Die Obike-Räder radeln wohl künftig nur noch in die Insolvenz.foto: Edgar Su/reuters
Wirtschaft
Ok, bye! Der Leihrad-Anbieter Obike meldet Insolvenz an
11.07.2018, 10:3711.07.2018, 11:01
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Vielleicht sind dir die silber-gelben Leihräder von Obike auch schon aufgefallen: Sie
stehen oft im Weg und sind häufig Ziel von Vandalismus. Nun hat das Unternehmen in Singapur Insolvenz angemeldet.
Obike wurde erst im vergangenen Jahr gegründet und bietet in mehreren europäischen Städten seine Leihräder an.
Zuständig für das Einsammeln der Räder ist nach eigenen Angaben das Züricher Transportunternehmen "Umzug 24".
Problematisch sei aber die Ortung der Räder, weil die App für die Nutzer nicht mehr richtig funktioniere, sagte "Umzug 24"-Mitarbeiter Sercan Ocar der dpa.
Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst
nicht zu erreichen. Auf die Geschäfte an anderen Standorten habe die angekündigte Insolvenz aber keine Auswirkungen, teilte der Anbieter im Juni mit.
Trotzdem melden auch andere deutsche und europäische Städte
Probleme: In Hannover erreicht man laut einer Sprecherin der Stadt
seit vergangenem Donnerstag niemandem mehr bei Obike. In Frankfurt
habe die Firma immer seltener falsch abgestellte Räder rechtzeitig
entfernt und sei dann teils nicht mehr erreichbar gewesen, sagte der
Sprecher des Verkehrsdezernat.