Deutschland
Gesundheit & Psyche

Coronavirus: Zwei neue Fälle in Bayern

A technician works in a laboratory for manufacturing testing kits for the new coronavirus at a medical laboratory company Da An Gene Co, as the country is hit by an outbreak of the new coronavirus, in ...
Ein Mitarbeiter eines chinesischen Labors. Bild: reuters
Gesundheit & Psyche

Coronavirus: Zwei neue Fälle in Bayern – Virus hat nun einen offiziellen Namen

12.02.2020, 06:44
Mehr «Deutschland»

In Bayern gibt es zwei neue bestätigte Coronavirus-Fälle. Damit ist ihre Zahl in Deutschland auf 16 gestiegen.

  • Die zwei Neuerkrankungen stehen im Zusammenhang mit dem Automobilzulieferer aus Stockdorf bei München.
  • Hier war vor einigen Wochen ein erster Mitarbeiter positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet worden.
  • Einzelheiten zu den neuen Fällen wollte das bayerische Gesundheitsministerium am Mittwoch bekanntgeben.
  • Alle nun insgesamt 14 bestätigte Coronafälle in Bayern stehen in Zusammenhang mit Webasto. Infiziert hatten sich weitere Mitarbeiter sowie einige Angehörige. In Deutschland wurden zudem zwei am 1. Februar aus China nach Frankfurt/Main ausgeflogene Menschen positiv auf das Virus getestet.

Neuer Name für das Coronavirus

Das neue Coronavirus ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO eine weltweit "ernste Bedrohung". Zwar beschränkten sich derzeit noch rund 99 Prozent der Infektionsfälle auf China, doch stelle das Virus auch eine "sehr ernste Bedrohung für den Rest der Welt dar", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf zum Auftakt einer internationalen Experten-Konferenz.

Nach Angaben der WHO lautet der offizielle Name des neuen Coronavirus "COVID-19". CO steht für Corona, VI für Virus, D für Krankheit (disease) und 19 für das Jahr, in dem es auftauchte. Die WHO habe bewusst einen Namen gewählt, der sich nicht auf einen Ort oder ein Tier beziehe.

Unterdessen stieg in China die Zahl der Todesopfer weiter: Die Gesamtzahl der Opfer auf dem chinesischen Festland liegt nun bei 1113. Bei mehr als 44 000 Menschen wurde eine Infektion bestätigt.

(ll/dpa)

AfD im Bundestag: Mehr als 100 Rechtsextreme haben Zugang zum Parlament

Neonazis, Identitäre und Burschenschafter: Die AfD pflegt fragwürdige Verbindungen zur rechten Szene. Seit Jahren wehrt sich die Partei dagegen, vom Verfassungsschutz als gesichert extremistische Bewegung eingestuft zu werden.

Zur Story