Nach der zweiten schwachen Saison von Paris St.-Germain, steht es schlecht um die zukünftige Zusammenarbeit mit dem milliardenschweren katarischen Investor Qatar Sports Investments (QSI).
2011 wurde der Pariser Verein vollständig von der Investorengruppe aufgekauft – seitdem hat QSI viele Millionen Euro in den Verein gesteckt und Starspieler wie Ibrahimovic, Buffon oder Neymar gekauft.
So richtig genützt hat es PSG aber bislang nicht, vor allem der erhoffte internationale Erfolg blieb aus. Und das könnte nun Konsequenzen haben:
Die französische Zeitung "Le Parisien" berichtet, "dass ein mittelfristiger Ausstieg oder eine empfindliche Reduzierung des finanziellen Engagements nicht mehr ausgeschlossen wird."
Dabei geht es jedoch nicht nur um wirtschaftliche Ziele: Aufgrund des ausbleibenden Erfolgs, musste sich der Investor heftigem Gespött vonseiten der Liga, den Fans und den Medien stellen. Das kratzte wohl am Ego von QSI. Sie fürchten um ihren Ruf, so der "Le Parisien".
Eine offizielle Stellungnahme von QSI gibt es dazu allerdings nicht. Dafür machen weitere Spekulationen die Runde: "Le Parisien" schreibt über Gespräche zwischen QSI und AS Rom. Zudem soll der Investor den Blick auf zwei englische Zweitligisten geworfen haben.
Gegen den baldigen Komplettausstieg der katarischen Investoren sprechen die mit den Parisern geplanten Projekte: Der Bau eines neuen Trainingszentrums ist in Arbeit und auch das Stadion soll ausgebaut werden.
(kre)