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A13: Schweres Bus-Unglück auf Autobahn mit 9 Schwerverletzten – Ermittlungen laufen

19.06.2021, Schleswig-Holstein, Kollmar: Ein Rettungshubschrauber fliegt
Ein Rettungshubschrauber ist nach einem schweren Unfall auf der A13 im Einsatz. (Symbolbild)Bild: dpa / Jonas Walzberg
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Schweres Bus-Unglück auf A13: Polizei spricht von neun Schwerverletzten

30.07.2021, 15:11
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Bei einem Reisebusunfall auf der A13 bei Schönwald in Brandenburg sind 19 Menschen verletzt worden, davon 9 schwer. Das teilten Polizei und Feuerwehr am Freitag mit. Die Lage war zunächst unübersichtlich gewesen. Die Polizei hatte anfänglich von 12 Verletzten gesprochen, die Feuerwehr berichtete von 19 Verletzten, davon 2 schwer. Insgesamt befanden sich nach Angaben der Polizei 17 Fahrgäste einer privaten Reisegruppe und 2 Fahrer im Alter zwischen 21 und 64 Jahren in dem Bus. Er habe 34 Sitzplätze.

Neun Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, die Leichtverletzten wurden vor Ort in Rettungszelten ambulant betreut, wie der Polizeisprecher berichtete. Nähere Angaben zu den Reisenden konnte er zunächst nicht machen. Das Fahrzeug habe ein deutsches Kennzeichen.

Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurde der Unfall kurz vor 10.00 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr war am Vormittag nach eigenen Angaben mit Dutzenden Einsatzfahrzeugen vor Ort. Auch mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz, die auf der Fahrbahn landeten, um die Verletzten aufzunehmen und in umliegende Krankenhäuser zu bringen. Notärzte betreuten die Verletzten vor Ort.

Die Unfallursachen sind noch ungeklärt

Die Ursache des Unfalls ist nach Angaben der Polizei noch völlig unklar. Der Reisebus kam demnach in Fahrtrichtung Berlin nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte auf die Seite. Offensichtlich sei der Bus im Bereich des Parkplatzes Krausnicker Berge Ost auf eine beginnende Schutzplanke gefahren und umgestürzt. Die Feuerwehr hatte mitgeteilt, der Bus habe sich überschlagen.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Verkehrsunfallaufnahme wurde die Bundesautobahn 13 komplett gesperrt. Es kam zu Staus und Verkehrsbehinderungen. Gegen 12.45 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Dresden wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Berlin sollte es für weitere Stunden zu Behinderungen des Verkehrs kommen.

Weitere Informationen folgen

(lfr/fgr/dpa)

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