"Dieses verdammte Internet."imago/watson-montage
Politik
22.08.2018, 07:1622.08.2018, 15:56
Folgen
Wir leben in aufregenden Zeiten: In den USA sorgt die Trump-Regierung für Skandal nach Skandal, nach dem Flop-Ausflug des DFB-Teams nach Russland diskutieren 80 Millionen Bundestrainer – und die CSU?
Kabbelt sich vor der Landtagswahl im Herbst mit der bayrischen SPD, derzeit Vierter in den Umfragen in Bayern, auf Twitter. Aber der Reihe nach:
Kurzer Rückblick:
Der Slogan "Söder macht's" ist Teil der Wahlkampfkampagne der Christsozialen – unter dem Motto soll vorgestellt werden, was der Regierungschef, erst seit diesem Jahr im Amt, schon so alles für den Freistaat geleistet hat – oder halt leisten möchte.
Eigentlich eine ziemlich übliche Aktion. Bloß hatte die CSU offensichtlich vergessen, sich das Motto im Internet und in den sozialen Netzwerken zu sichern. Die SPD nutzte die Panne und wirft dem Ministerpräsidenten unter der Internet-Adresse "soeder-machts.de" nun unter anderem vor, 32.000 öffentliche Wohnungen an private Investoren verscherbelt und damit 80.000 Mieter im Regen stehen gelassen zu haben.
Hier mehr zum ganzen Debakel:
Markus Söder verkleidet sich gerne: eine Galerie ohne Worte
1 / 15
Markus Söder verkleidet sich gerne: eine Galerie ohne Worte
quelle: dpa / ebener/hildenbrand/karmann
Und wie reagiert die CSU? Nehmen sie's locker?
Nein.
Natürlich nicht.
CSU-Generalsekretär Markus Blume warf der SPD vor, den Wählern dreiste Lügen aufzutischen. Die Verzweiflung müsse bei den Sozialdemokraten "schon ziemlich groß sein, wenn sie CSU-Slogans klauen muss". Blume sprach von Klamauk, Fake News und Schmutzkampagne.
Am Dienstagabend legte die CSU noch einmal nach. Via Twitter verbreitete die Partei mehrere Links, die allesamt auf ihr Regierungsprogramm führten. Die Links lauteten - mit Blick auf SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen: "spdmachtnix.de", "besserwohnenmitkohnen.de", "kohnenplus.de", "derechtesoedermachts.de" und "kohnen-plus.de".
(mit dpa)
Die Mieten in deutschen (Groß-)Städten steigen weiter. Ein Ende dieses Mietwahnsinns ist aktuell nicht in Sicht. Lagen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in Berlin im Winter 2022 noch bei 12,05 Euro, stiegen sie im Winter 2023 bereits auf 14,30 Euro. In anderen Städten sieht das nicht besser aus.