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Mathe: Neue Studie gibt deutschen Schülern schlechte Noten.

STEM, Education, University - Group of math class students brainstorming on a complex equation
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Mit Mathe sieht es bei deutschen Schülern gar nicht mal so gut aus!

18.10.2019, 12:1018.10.2019, 12:11
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Mathe ist ins dieser Themen, bei dem alle mitreden können – bzw. die meisten können darüber reden, wie schlecht sie irgendwann einmal in Mathe waren, in Chemie oder in Physik. Den ein oder anderen wird diese Nachricht deshalb wohl sogar erleichtern:

  • In mehreren Bundesländern sind Neuntklässler in den vergangenen Jahren in Mathematik, Biologie, Chemie und Physik zurückgefallen.
  • Das zeigt die Studie IQB-Bildungstrend 2018. Sie war von der Kultusministerkonferenz in Auftrag gegeben worden.
  • Insgesamt blieb das Schulniveau aber stabil, also macht euch nicht zu viele Sorgen um den Nachwuchs.

Südwesten und der Osten haben Rechenprobleme

Teils deutlich zurückgegangen sind die Leistungen in den meisten der genannten Fächer zwischen 2012 und 2018 in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Auch in Thüringen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und dem Saarland gibt es in jeweils mehr als einem der gemessenen Fächer Verschlechterungen.

  • Bundesweit blieben im vergangenen Jahr rund 24 Prozent der getesteten Schülerinnen und Schüler in Klasse neun unterhalb des für den mittleren Schulabschluss (MSA) nötigen Mindeststandard in Mathematik.
  • Fast 45 Prozent erreichten bereits in dieser Jahrgangsstufe ein Jahr vor dem MSA dagegen sogar den höheren Regelstandard.
  • In Biologie, Chemie und Physik lagen die Anteile der Schülerinnen und Schüler unterhalb des Mindeststandards bei 5 bis 17 Prozent.

In einigen Ländern wie den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg schneiden mehr Schülerinnen und Schüler schlechter ab. In Bayern und Sachsen erreichen überdurchschnittlich viele Schüler gute Leistungen. Brandenburg und andere Länder mit negativen Tendenzen liegen dennoch im Bundestrend, weil sie von gutem Niveau aus gestartet waren.

Ungünstig entwickelten sich die im Durchschnitt erreichten Werte in den Gymnasien. Zudem sind Jungen laut der Studie von Negativtrends häufiger betroffen als Mädchen. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern aus zugewanderten Familien nahm bundesweit von 2012 bis 2018 um rund 7 Prozentpunkte auf 33.6 Prozent zu.

(mbi/dpa)

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