Ein Bild aus den guten Zeiten: McClure und Bobbitt.
Die Geschichte hatte so gut angefangen: Ein obdachloser Army-Veteran aus Philadelphia hilft einer mit dem Auto gestrandeten jungen Dame – sie hatte kein Benzin mehr und er gab ihr seine letzten 20 Dollar, um Benzin zu kaufen und nach Hause zu kommen – sie revanchiert sich, indem sie für ihn Geld sammelt und ihn damit aus seiner Not befreit.
Aber wieder einmal zeigt sich: Das Leben ist kein Disney-Film.
Denn anstatt glücklich und zufrieden den Rest ihres Lebens zu verbringen, befinden sich die beiden in einem üblen Rechtsstreit. Die junge Dame, ihr Name ist Kate McClure, weigert sich nämlich, dem Obdachlosen, sein Name ist Johnny Bobbitt, das gesammelte Geld auszuzahlen. Das heißt, sie will ihm nicht alles geben. Und Bobbitt wehrt sich dagegen.
Wir reden hier nicht über ein paar hundert Dollar, sondern über 400.000 Dollar. Soviel hatte McClure nämlich via GoFundMe – also Crowdfunding – für den Habelosen aufgetrieben. Gesehen hat dieser aber nur knapp die Hälfte des Geldes.
McClure argumentiert, Bobbitt sei rückfällig geworden, hadere mit seinem Drogenkonsum. So habe er innerhalb von zwei Wochen satte 25.000 Dollar aus dem Fenster geschmissen. "Einem Drogensüchtigen so viel Geld zu geben, ergibt keinen Sinn. Da kann man ihm auch gleich eine geladene Waffe geben."
Homeless Vet Johnny Bobbitt Who Helped Stranded Woman Kate McClure Wants His GoFundMe Money https://t.co/auJxyVJvet pic.twitter.com/7cIlaV7IcU
— US Daily Report (@USDailyReport) 25. August 2018
Bobbitt hingegen klagt, er müsse wieder auf der Straße hausen, weil er das Geld nicht bekommen habe.
Ob es trotzdem noch zu einem Happy-End kommt, ist fraglich. Immerhin hat sich jetzt die Crowdfunding-Plattform eingeschaltet und untersucht den Fall. "Wir arbeiten an einer Lösung und sind zuversichtlich, dass sowohl Bobbitt sein Geld bekommt als auch dass die Leistung von McClure honoriert wird."
(aeg)
Video: watson/Marius Notter, Lia Haubner
Er ist zurück. Jedoch nur für wenige Tage.
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