Sängerin Billie Eilish sieht ihre Generation zu unrecht verurteilt. Bild: imago-images / BRIGANI-ART
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Billie Eilish ist ein Kind der Generation Smartphone – und genervt von Vorurteilen über das Social-Media-Verhalten junger Menschen. Der US-Popstar betont lieber die Lerneffekte durch digitale Technologien.
13.08.2020, 10:5313.08.2020, 12:15
Popsängerin Billie Eilish ist der wohl erfolgreichste
Jungstar der Welt – doch auch wenn die 18-Jährige alles andere
als ein klassisches Teenagerleben führt, ist sie mit den gängigen
Vorurteilen ihrer Generation gegenüber vertraut. Im Rahmen einer
Telekom-Kampagne wirbt sie daher um mehr Sympathien für junge
Menschen und ihre Nutzung digitaler Technologien.
"Es gibt tonnenweise Vorurteile, die meisten beziehen sich auf unser
Online-Verhalten, wie unsere angebliche Besessenheit von sozialen
Medien und von "Likes", was zu einem gewissen Grad sogar zutrifft",
sagte Eilish im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Trotzdem seien digitale Technologien der zentrale Schlüssel, um die
Welt zum Besseren zu verändern, so die fünffache Grammy-Gewinnerin.
"Soziale Medien können wirklich nützlich sein"
"Man kann mithilfe digitaler Technologien einfach so viel lernen. Es
gibt so viele Themen wie soziale Ungerechtigkeit oder das Klima, von
denen ich vor der Zeit des Internets einfach keine Ahnung hatte",
sagte die junge US-Amerikanerin. "Und hätte ich diese Möglichkeit des
schnellen Lernens nicht gehabt, wüsste ich nicht so viel über
diese Dinge. Deswegen glaube ich, dass es wichtig ist, soziale Medien
nicht einfach wegzustoßen, weil sie wirklich nützlich sein können."
Neue Quarantäne-Projekte
Derweil hat Eilish trotz Heim-Quarantäne wegen der Corona-Pandemie in
den vergangenen Wochen zahlreiche Projekte vorangetrieben. Neben
einem Radio-Podcast mit ihrem Vater veröffentlichte sie vor wenigen
Tagen den Song "my future", den sie zu Beginn der Auszeit mit ihrem
Bruder Finneas geschrieben hatte. Wie die 18-Jährige im dpa-Gespräch
verriet, war ein weiteres Mitglied ihrer Familie in Zeiten von
Covid-19 überaus aktiv – ihre Mutter Maggie Baird.
"Zu Beginn der Quarantäne hat meine Mutter das Projekt "Support and
Feed" ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, Menschen in Not mit
einer vegetarischen Mahlzeit zu versorgen", erzählte die Sängerin in
einer Zoom-Konferenz. Neben der Umwelt und Bedürftigen sollten vor
allem die lokalen Restaurants und Lokale von dem Online-Angebot
profitieren. "Es war wirklich schön zu sehen, dass meine Mutter sich
so viel Mühe gegeben hat und selbst Lieferungen durchgeführt hat. Das
war großartig", sagte Eilish.
(lau/dpa)
Eigentlich erscheint Taylor Swifts neues Album "The Tortured Poets Department" am 19. April. Doch in der Nacht zum 18. gab es auf Social Media plötzlich große Aufruhr. Denn auf X und in Telegram-Gruppen tauchten nicht nur einzelne Snippets angeblicher Songs des Albums auf, sondern der komplette Inhalt.