Hatte Glück, dass Post für das Weiße Haus außerhalb geprüft wird: Donald Trump.Bild: imago images / MediaPunch
USA
Nachdem ein Brief mit dem Gift Rizin ans
Weiße Haus geschickt wurde, ist laut Medienberichten die mutmaßliche
Absenderin festgenommen worden. Die Frau habe versucht, von Kanada in
die USA einzureisen, berichtete der Nachrichtensender CNN am Sonntag.
Sie habe eine Waffe bei sich gehabt, hieß es unter Berufung auf
Sicherheitsbehörden. Auch der Sender NBC berichtete von der
Festnahme.
Gift-Brief an Trump adressiert
Am Wochenende war bekanntgeworden, dass der Brief an US-Präsident
Donald Trump adressiert gewesen und diese Woche abgefangen worden
sei. Die "New York Times" schrieb bereits vor der Festnahme, dass der
Umschlag nach Erkenntnissen von Ermittlern aus Kanada gekommen sei
und nach einer Frau gefahndet werde.
Nicht der erste Anschlagsversuch mit Rizin
Mit dem hochgiftigen Rizin versehene Briefe waren bereits 2013 an
Präsident Barack Obama und den damaligen New Yorker Bürgermeister
Michael Bloomberg geschickt worden. Die gesamte Post für das Weiße
Haus wird laut CNN inzwischen an einem anderen Ort sortiert und
geprüft, bevor sie den Sitz des US-Präsidenten erreicht. Rizin kann
schon in geringen Mengen tödlich sein.
(vdv/dpa)
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