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Digital
25.04.2018, 07:5525.04.2018, 11:50
WhatsApp hebt bei
der Umsetzung der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung das
Mindestalter für seine Nutzer von 13 auf 16 Jahre an.
- Außerhalb der EU bleibt das Mindestalter bei 13 Jahren. WhatsApp richtete für die Verarbeitung der Daten europäischer Nutzer zudem eine neue Tochterfirma in Irland ein.
- Die Daten der WhatsApp-Nutzer können mit dem neuen Update weiterhin außerhalb der EU gelagert werden.
Verlieren alle Jüngeren nun ihr WhatsApp-Profil?
Die Verordnung
verlangt keine harte Kontrolle der Altersgrenze – etwa
durch das Hochladen eines Altersnachweises. Eine solche Kontrolle ist
bei WhatsApp entsprechend auch nicht geplant.
Die ab 25. Mai greifenden EU-Regeln erfordern bis zu diesem Alter die Zustimmung der Eltern zur Datenverarbeitung. Jüngere User können mit Zustimmung ihrer Eltern also weiterhin die beliebte Chat-App nutzen.
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Wie läuft die Prüfung ab?
Neue und bestehende WhatsApp-Nutzer werden demnächst in der App
gefragt, ob sie älter als 16 sind.
Der WhatsApp-Eigentümer Facebook
entwickelte ein Verfahren, um diese Freigabe einzuholen, der
weitgehend eigenständig agierende Chat-Dienst verzichtet dagegen
darauf.
WhatsApp betont, dass Inhalte der Kommunikation bei
dem Dienst durch sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur für
Absender und Adressat sichtbar sind, aber nicht für den Dienst
selbst.
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Was passiert mit meinen Daten?
Entsprechend überschaubar werden daher auch die gesammelten
Daten ausfallen, die man gemäß der Datenschutz-Verordnung als Nutzer
herunterladen kann. Diese Funktion solle in den kommenden Wochen
umgesetzt werden, kündigte WhatsApp an.
Es bleibe vorerst dabei, dass Account-Informationen nicht mit der
Mutter Facebook zur Personalisierung der Werbung beim Online-Netzwerk
verwendet werden. Facebook stelle zugleich die Infrastruktur und es
würden Telefonnummern ausgetauscht, die Spam-Nachrichten
verbreiteten.
Allerdings betonte WhatsApp auch:
"Wie wir bereits in der Vergangenheit angekündigt haben, möchten wir zukünftig enger mit anderen Facebook-Unternehmen zusammenarbeiten und werden dich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten"
(pb/dpa)