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Dieb legt 140 DSL-Anschlüsse lahm und hinterlässt einen "Sorry"-Zettel

Information Technology Computer Network, Telecommunication Ethernet Cables Connected to Internet Switch.
Bild: iStockphoto
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Dieb legt 140 DSL-Anschlüsse lahm und hinterlässt einen "Sorry"-Zettel

03.04.2018, 08:4903.04.2018, 10:05
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Berühmte Hacker-Angriffe kommen ja oft gar nicht aus dem Internet. Manchmal passieren sie ganz analog, so genannte Hardware-Hacks. Meistens ist dann eine Tastatur mit einer schädlichen Programmierung infiziert, die Maus, oder ein USB-Stick. Erst einmal auf dem Rechner geht dann gar nichts mehr.

Manchmal fällt das Internet aber auch aus, weil nur ein Eichhörnchen sich ins lokale Serverzentrum verirrt hat und dort gegrillt wurde. Kein Scherz. Es gibt sogar einen eigenen Twitter-Account für Eichhörnchen bedingte Twitter-Ausfälle.

Auch in Nordrhein-Westfalen werden viele Bewohner am Wochenende an einen bösen Hacker-Angriff gedacht haben, als ihr Internet ausfiel. immerhin ist in Deutschland das schon einmal passiert, weil ein so genanntes Botnet mit dem Namen Mirai Millionen von Routern lahmlegte.

Und ja, es waren dunkle Mächte am Werk, könnte man zumindest sagen. Ein Dieb hatte in Gummersbach im Bergischen Land Bauteile aus einem Schaltkasten der Telekom geklaut – und so die DSL-Anschlüsse von 140 Haushalten lahmgelegt. Anscheinend packte ihn anschließend das schlechte Gewissen, denn er ließ einen Zettel mit einem "Sorry" im Schaltkasten zurück. So höflich wäre ein Eichhörnchen nicht gewesen.

(mbi/hd) 

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