International
Politik

Neues Gesetz: Türkei verschärft Kontrolle über Online-Medien

ATHENS, GREECE - DECEMBER 7: Turkish President Recep Tayyip Erdogan during a joint press conference with the Greek prime minister in Athens on December 7, 2017. President Recep Tayyip Erdogan , the fi ...
Bild: Getty Images Europe
Politik

Netflix sollte den türkischen Präsidenten Erdogan lieber nicht kritisieren

22.03.2018, 16:1922.03.2018, 16:23
Mehr «International»

Ein neues Gesetz gibt der türkischen Medienaufsicht RTÜK das Recht, Ton- und Bildbeiträge von Online-Angeboten zu sperren, wenn sie ihrer Meinung nach gegen Gesetze verstoßen.

Zudem müssen türkische und internationale Online-Medien künftig eine Lizenz von der RTÜK beantragen, um Ton- und Bildbeiträge verbreiten zu dürfen. Die Opposition warf der Regierung vor, vor den Wahlen im kommenden Jahr die Kontrolle über die Medien stärken zu wollen.

Der Oppositionspolitiker Baris Yarkadas (CHP) kritisiert:

Da die Kommunal- und Parlamentswahlen näher rücken, zieht die Regierung die Schrauben an

Garo Paylan von der prokurdischen HDP warnte, es drohe eine Sperrung von Netflix oder Youtube, wenn dort Präsident Recep Tayyip Erdogan kritisiert werde.

Damit könnte die Türkei in Sachen Pressefreiheit in "dieselbe Liga wie Nordkorea" abrutschen.

 (afp/yp)

Russland: Putin prellt Soldaten-Familien um Geld mit perfidem Vorgehen

Die Ukraine gerät im Krieg gegen den russischen Aggressor zunehmend ins Hintertreffen. Während es vielerorts an Munition und Gerät mangelt, rückt Russland im Donbass immer weiter vor, und die Luftwaffe verbucht weitreichende Angriffe auf ukrainische Frontstellungen und Städte im gesamten Land. In einem kürzlich erschienenen Interview bei CBS sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, er erwarte eine russische Offensive im Dombass für Ende Mai oder Juni.

Zur Story