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Aus Protest gegen die verbale Radikalisierung in der AfD verlässt das Bundesvorstandsmitglied Steffen Königer die Partei. Königer, der auch schon in der rechtspopulistischen Partei "Bund freier Bürger" aktiv war, war im März 2013 in die AfD eingetreten.
Königer warf einigen Funktionsträgern in der AfD vor, die Beobachtung durch den Verfassungsschutz "fahrlässig" in Kauf genommen zu haben. Er könne einen Verbleib in der Partei unter diesen Umständen nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, erklärte Königer.
In einigen Bundesländern wird die umstrittene Junge Alternative (JA) vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Bundespartei wird bislang nicht beobachtet, es gibt aber entsprechende Forderungen anderer Parteien.
(pb/afp)