Bilder vom Nato-Manöver "Trident Juncture":
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Bilder vom Nato-Manöver "Trident Juncture"
US-Marineoffiziere beim Kaltwetter-Training während der Nato-Übung "Trident Juncture"
quelle: x80001 / handout
Politik
Die Bundeswehr leidet nach Aussage des
Wehrbeauftragten des Bundestags Hans-Peter Bartels unter Ausstattungsmängeln
aufgrund des derzeit in Norwegen laufenden größten Nato-Manövers seit
Ende des Kalten Krieges.
"Das Material, von den Schutzwesten bis zum Panzer, wurde wieder aus der ganzen Bundeswehr zusammengeliehen. Dann fehlt es natürlich für die Ausbildung in den Bataillonen zu Hause. Das nervt die Soldaten enorm."
In der Nacht zum Donnerstag hatte das Großmanöver "Trident Juncture" begonnen. Es soll zwei Wochen dauern. Rund 50.000 Soldaten sind
beteiligt, darunter 10.000 von der Bundeswehr. Im Einsatz sind zudem
rund 10.000 Fahrzeuge sowie mehr als 300 Kampfflugzeuge, Hubschrauber
und Schiffe.
Das Verteidigungsministerium zeigte Verständnis für die Kritik des
SPD-Politikers. Ein Ministeriumssprecher sagte der "Bild am Sonntag",
Jahrzehnte des Sparens hätten enorme Lücken hinterlassen.
"Der Wehrbeauftragte hat recht, dass der Grundbetrieb nicht leiden soll, wenn Topmaterial für die Nato und Einsätze gebraucht wird."
Deswegen
habe das Ministerium mit dem Parlament "den Plan 'Nato-Speerspitze
2023' auf den Weg gebracht, dessen Ziel eine vollausgestattete
Brigade ist."
(sg/dpa)
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