War beim digitalen Parteitag zugeschaltet: Gesundheitsminister Jens Spahn. Bild: dpa / Michael Kappeler
Deutschland
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat seinen
umstrittenen Auftritt beim digitalen CDU-Bundesparteitag bedauert,
bei dem er die Fragerunde zu einem Plädoyer für Armin Laschet genutzt
hatte. "Ich sehe im Nachhinein: Es war nicht das passende Format",
schrieb der CDU-Politiker am Sonntag auf Twitter. "Das bedauere ich."
Er habe als Laschets Teampartner vor der Wahl des Parteichefs noch
einmal für den NRW-Ministerpräsidenten werben wollen. "Das sorgte und
sorgt bei manchen für Irritationen."
Zugleich rief Spahn die CDU zur Geschlossenheit auf: "Nach unserem
Parteitag heißt es nun zusammenstehen, hinter unserem Vorsitzenden
Armin Laschet und für den Erfolg der Union."
Spahn hatte sich am Samstag in der Fragerunde nach der Vorstellung
der Kandidaten zur Wort gemeldet, aber gar keine Frage gestellt,
sondern stattdessen für Laschet geworben: "Armin Laschet hat gezeigt,
dass er das Land, dass er die Partei zusammenführen kann. Er lebt
Zusammenhalt." Spahn trat später für einen Stellvertreterposten an.
Mit 589 Stimmen erhielt er das mit Abstand schlechteste Ergebnis der
fünf Bewerber. Dies wurde als die Quittung der Delegierten für seinen
Auftritt interpretiert.
(andi/dpa)
"Das Aufwachsen in einer suchtbelasteten Familie kann sehr, sehr traurig machen", sagt Katharina Spatola. Sie arbeitet bei Nacoa Deutschland, ein Verein, der sich deutschlandweit für Kinder aus ebensolchen Familien einsetzt. Sie fährt fort: