Jens Spahn (l.) und Friedrich Merz werben derzeit in Regionalkonferenzen. imago/watson-montage
Der Streit um den CDU-Parteivorsitz wird schärfer: Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Kritik seines Mitbewerbers um den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, zurückgewiesen, die Union habe den Aufstieg der AfD stillschweigend hingenommen.
Merz hatte am Wochenende dem Deutschlandfunk gesagt, die CDU habe die Wahlerfolge der AfD in Bund und Ländern mit einem "Achselzucken" zur Kenntnis genommen. Dafür war er unter anderem von Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, die ebenfalls für den CDU-Vorsitz kandidiert, scharf kritisiert worden.
Bei den Parteitreffen stellen sich die Kandidaten für den Parteivorsitz (Kramp-Karrenbauer, Merz und Spahn) der Parteibasis vor. An diesem Dienstagabend treten die drei in Böblingen in Baden-Württenberg bei der fünften von insgesamt acht Konferenzen auf. Anschließend folgen Regionalkonferenzen in Düsseldorf am Mittwoch, in Bremen am Donnerstag und zum Abschluss am Freitag in Berlin. Über die Nachfolge von Angela Merkel an der Spitze der CDU entscheidet ein Bundesparteitag Anfang Dezember in Hamburg.
(pb/dpa)
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