Deutschland
Politik

Fridays for Future starten Hashtag – mit umstrittenem Tweet

Fridays For Future starten ein neues Hashtag – und verärgern damit viele.
Fridays For Future starten ein neues Hashtag – und verärgern damit viele. Bild: imago/watson montage
Politik

Fridays for Future starten Hashtag – mit umstrittenem Tweet

24.12.2019, 08:33
Mehr «Deutschland»

Die Klima-Aktivisten von Fridays For Future haben einen Twitter-Hashtag in die Trends gepusht – und dafür einen umstrittenen Tweet abgesetzt.

Offenbar, um das Hashtag #weihnachtenundklimakrise zu größtmöglicher Aufmerksamkeit zu führen, twitterten sie:

"Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei."
Fridays For Future auf Twitter.

Der Witz dabei ist, dass sich die Aussage sowohl auf Weihnachten als auch auf die Klimakrise beziehen lässt. Diese Art von Hashtag erfreut sich auf Twitter großer Beliebtheit: Zwei Dinge mit einem 'und' verknüpfen, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben und dann Aussagen finden, die auf beides passen. Ein prominentes Beispiel war kürzlich etwa das Hashtag #elternabendundsex

Finden viele nicht witzig

Nun also Weihnachten und Klimakrise. Die Reaktionen auf den Ursprungstweet sind allerdings zwiespältig. "Was darf Satire?" fragen die Klimaaktivisten in einem Kommentar unter dem Tweet vorbeugend.

Viele sind aber offenbar der Meinung, dass Satire alles darf – auch kritisiert werden.

Ab in die Trends

Fridays For Future können allerdings sagen: Der Erfolg gibt uns recht. Denn innerhalb kurzer Zeit erreichte der Hashtag die Trends, nur vier Stunden nach dem Startschuss waren es bereits 2500 Tweets.

Immer locker bleiben

Übrigens: Nicht alle fanden den ursprünglichen Tweet so schockierend. So zeigten sich etwa die Grandparents For Future – als Betroffene – durchaus gelassen:

Was meint ihr? War der Tweet von Fridays For Future witzig oder einfach zu hart? Schreibt es in die Kommentare!
"Markus Lanz": ZDF-Moderator lässt Grünen-Chef Nouripour auflaufen

Der Plan der Regierung, bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen fahren zu lassen, wackelt. Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP hieß es: "Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen werden wir darauf ausrichten, dass Deutschland Leitmarkt für Elektromobilität mit mindestens 15 Millionen Elektro-Pkw im Jahr 2030 ist." Mit der Förderung allerdings ist es seit diesem Jahr aus.

Zur Story