Am Mittwochnachmittag wurde der bekennende Rechtsextremist Marcel K. in der Innenstadt von Mönchengladbach tot aufgefunden. Jetzt erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft, der Mann habe sich selbst getötet.
Die Identität des Toten bestätigte ein Polizeisprecher bereits früher am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.
Bereits vor Bekanntwerden der Todesursache mobilisierten Rechtsextreme für den Donnerstagabend zu einer "Trauerfeier" in Mönchengladbach. Zu der Versammlung am Fundort der Leiche erwartet die Polizei laut "Rheinischer Post" bislang 500 Teilnehmer.
Ende August folgten auf einen sogenannten "Trauermarsch" nach einem Tötungsdelikt in Chemnitz Proteste und Ausschreitungen. Auch in anderen deutschen Städten wie Köthen, Kandel und Landau war es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Aufmärschen der rechten Szene gekommen – stets unter dem Vorwand, Anteilnahme bekunden zu wollen.
(fh/pb)