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Das sagt der Polizeipräsident von Dresden nach Vorfall bei Pegida nach Treffen mit ZDF

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"Ich bedaure diesen Umstand" – Das sagt der Polizeipräsident nach Treffen mit ZDF 

24.08.2018, 22:1624.08.2018, 22:19
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Am Freitagnachmittag erklärte das ZDF, dass sich die Polizei Sachsen in einem Treffen für den Vorfall während der Pegida-Demo entschuldigt habe. 

Im Wortlaut hieß es:

"Das ZDF begrüßt, dass sich der Polizeipräsident in dem offenen Gespräch für die Art und Weise der polizeilichen Maßnahme entschuldigt hat. Die Polizei räumt ein, dass das "Frontal 21"-Team viel zu lange festgehalten worden war. Der Vorgang solle seitens der Polizei gründlich nachgearbeitet werden und die bisherige Darstellung entsprechend korrigiert werden."

Was ist passiert?

Seit gut einer Woche streitet Deutschland über den Vorfall um sächsische Polizeibeamten, die eine Gruppe Journalisten bei einer Pegida-Demo an der Arbeit hinderte.

Das umstrittene Vorgehen der Polizei gegen die ZDF-Reporter in Dresden war von einem Demonstranten ausgelöst worden – wie sich später herausstellte, arbeitete der für das Landeskriminalamt.

Der Mann hatte sich am vergangenen Donnerstag beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Dresden an einer Demonstration der AfD und der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung beteiligt und sich verbal heftig gegen Filmaufnahmen für das ZDF-Politikmagazin "Frontal 21" gewehrt. Daraufhin kontrollierte die Polizei das ZDF-Team und hielt es so etwa eine Dreiviertelstunde fest. Das löste scharfe Kritik aus.

Aus dem Verhalten der Polizei entwickelte sich ein Diskurs über das grundsätzliche Verhältnis zwischen Polizei und Journalisten. Auf Twitter machte daraufhin der Hashtag "Pegizei" die Runde.

Überstunden-Debatte: FDP-Chef Lindner reagiert auf Kritik der Gewerkschaften – "einseitiger Blick"

FDP-Chef Christian Linder will den Deutschen "Lust auf Überstunden" machen – und zwar durch steuerliche Vorteile. Dazu fordert seine Partei, die Steueranreize zum Leisten von Überstunden zu verbessern. Sprich, Überstunden sollen sich steuerlich lohnen, dann hätte man mehr Bock drauf, länger zu arbeiten, "weil man nicht alles abgibt beim Staat", wie es Lindner formuliert.

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