Deutschland
Politik

Umfrage: Zustimmung zur Bundesregierung in Corona-Krise drastisch gestiegen

Merkel, Seehofer, Scholz, Kabinett DEU, Deutschland, Germany, Berlin, 06.05.2020 Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramtes CDU, Angela Merkel, Bundeskanzlerin CDU, Gerd Mueller, Bundesminister fuer wir ...
Die Bundesregierung, hier Kanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Olaf Scholz und Innenminister Horst Seehofer (sitzend).Bild: www.imago-images.de / Stefan Boness/Ipon
Politik

Umfrage: Zustimmung zur Bundesregierung in Corona-Krise drastisch gestiegen

12.05.2020, 13:2512.05.2020, 14:02
Mehr «Deutschland»

Die Zustimmung zur Arbeit der Bundesregierung hat während der Corona-Krise stark zugenommen. Ende April urteilten 49 Prozent der Bürger, die Regierung agiere stark, wie aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die Bertelsmann Stiftung hervorgeht, über die am Dienstag der "Tagesspiegel" berichtete. Das waren demnach 20 Prozentpunkte mehr als ein halbes Jahr zuvor und der höchste Wert seit Beginn der regelmäßigen Befragung 1999.

"Die Bevölkerung vertraut sehr weitgehend den Maßnahmen der Regierung während der ersten Phase der Pandemie", sagte der Demokratieexperte der Bertelsmann-Stiftung, Robert Vehrkamp, der Zeitung.

"Die Werte sind außergewöhnlich und die Veränderungen mehr als deutlich."
Robert Vehrkamp

Für die Erhebung waren dem Bericht zufolge zuletzt Ende April 1082 Menschen befragt worden. Lediglich 26 Prozent gaben demnach an, sie machten sich Sorgen, dass die Regierung zu schwach sei. Im November 2019 hatte dieser Wert mit 58 Prozent die bisherige Höchstmarke erreicht.

Zugleich sagten laut "Tagesspiegel" Ende April 68 Prozent der Befragten, sie empfänden den Staat in Deutschland als sehr oder eher stark. Dies seien 23 Prozentpunkte mehr gewesen als im November 2019.

(om/afp)

Militärische Reform: Was Pistorius mit der Bundeswehr plant

"Kriegstüchtigkeit" ist das erklärte Ziel für die Bundeswehr, auch wenn der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) das Wort während seiner Pressekonferenz am Donnerstagmittag nicht mehr explizit erwähnte. Verabschiedet habe er sich von dem Wort allerdings keineswegs, betonte er auf Nachfrage eines Journalisten. "Ich verstehe, dass sich einige an dem Wort reiben", er werde es aber dennoch weiter benutzen.

Zur Story