So langsam scheinen die Anführer der deutschen Parteien zu begreifen, wie sie mit ihrem politischen Gegner rechtsaußen umgehen müssen. Nachdem schon Christian Lindner scharf gegen die AfD ausgeteilt hat, sieht jetzt auch CSU-Chef Markus Söder sieht die AfD auf einem radikalen Weg.
Söder forderte in dem Interview zudem eine neue Qualität der Förderung der neuen Bundesländer: "Wir brauchen einen Marshall-Plan für strukturschwache Regionen. Wir brauchen Sonderwirtschaftsregionen. Auf der ganzen Welt ist das üblich, aber wir trauen uns das nicht." In den neuen Bundesländern könne man Regionen ausweisen, in denen es steuerlich besonders lukrativ sei, zu investieren.
der FDP-Chef fand folgende Worte: "Wer in Ostdeutschland die AfD wählt, um denen in Berlin eins auszuwischen, schadet sich am Ende selbst", sagte er "Bild am Sonntag". "Um Länder, in denen die AfD stark ist, werden Investoren in Arbeitsplätze und Touristen einen Bogen machen. Und noch greift die Höcke-Partei nur Minderheiten wie Migranten an. Danach werden sie alle attackieren, die von der von ihnen als richtig erachteten Lebensweise abweichen."
(mbi/dpa)