Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich solidarisch mit dem Fußballspieler Mesut Özil gezeigt. Der Innenminister, der auch für Sport zuständig ist, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung":
Seehofer hatte im März zum Start der großen Koalition mit der Einschätzung, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, für heftige Debatten gesorgt.
Zugleich hatte der CSU-Chef erklärt: "Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland."
Seehofer mahnte in der "FAZ", der Sport dürfe nicht in seiner wichtigen gesellschaftspolitischen Funktion für die Integration diskreditiert werden. Der Fall Özil sei kein Beispiel dafür, dass Integration im Sport oder generell gescheitert sei.
(yp/dpa)