Politik
02.06.2018, 09:3302.06.2018, 10:14
Die Nato will nach Informationen
der "Welt am Sonntag" (WamS) ihre Reaktionsfähigkeit verbessern und weiter
aufrüsten. Das sei eine Vorbereitung, falls Russland angreife, hieß es. Das Bündnis plane, einen neuen Bereitschafts-Pool von
rund 30.000 Soldaten aufzubauen, die innerhalb von 30 Tagen
einsatzbereit sein sollen.
Neue Strukturen auch in der Bundeswehr:
Die WamS beruft sich auf ranghohe Nato-Diplomaten und berichtet, dass die Eingreiftruppe mit mehreren
hundert Kampfflugzeugen und Schiffen ausgerüstet würde. Die neue Gruppe solle zusätzlich zur bestehenden
Nato-Reaktionsstreitmacht NRF aufgebaut werden, die derzeit rund
20.000 Soldaten umfasst.
Die Nato-Verteidigungsminister würden
in der kommenden Woche bei ihrem Treffen in Brüssel darüber
beraten. Mitte Juli könne es dann zu einer Entscheidung kommen, dann ist das Gipfeltreffen der Nato-Staats- und Regierungschefs.
In Nato-Kreisen hieß es laut WamS, "Deutschland wird eine
führende Rolle" in diesem neuen Pool spielen.
"Wir müssen schneller werden und eine große Zahl an Soldaten und Gerät zügig bewegen können, um glaubhaft abzuschrecken und Verteidigungsbereitschaft zu zeigen."
Nato-Diplomat
Die Initiative für die neue Eingreiftruppe ging dem
Bericht zufolge von den USA aus.
Wie die WamS weiter berichtet, will die Nato künftig auch
die militärische Mobilität verbessern, um schweres Gerät wie
Panzer schneller zum Einsatzort transportieren zu können.
(sg/reuters)
Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern und selbstbewusster Verfechter von konservativen Werten, lässt kaum eine öffentliche Rede verstreichen ohne zumindest am Rande gegen die "woke" Bubble zu schießen. Seine CSU-Partei wirbt mittlerweile auf der eigenen Website schon mit dem Slogan "Weiß-blau statt Woke".