Ein Archivfoto der Regina Seaways. Bild: imago stock&people
An Bord einer Fähre von Kiel ins litauische Klaipeda hat es einen Zwischenfall gegeben. Das Schiff mit 335 Menschen an Bord sei nach einer Explosion im Maschinenraum in Brand geraten, sagte ein Sprecher der litauischen Luftwaffe am Dienstag.
Two Lithuanian warships en-route to MS Regina Seaways, having declared emergency after explosion in engine room off the coast of #Kaliningrad. Source: @MarineTraffic pic.twitter.com/Tg5ImezrBA
— Matti Jämsä (@MattiJamsa) 2. Oktober 2018
Eine Vertreterin der Reederei DFDS erklärte dagegen, es gebe zwar ein technisches Problem im Maschinenraum, aber kein Feuer. "Es brennt nicht", sagte sie. Die Fähre "Regina Seaways" werde nun von einem Schlepper in den Hafen von Klaipeda gezogen. Ursprünglich habe das Schiff dort um 17.00 Uhr Ortszeit ankommen sollen.
Die @DFDSDeutschland-Fähre #ReginaSeaways ist mit 335 Menschen an Bord in der #Ostsee in Not geraten. Sie war von #Kiel aus auf dem Weg nach #Klaipeda. Es gibt keine Verletzten. #Feueralarm #Ferry #Faehre [os]
— DIE ELBEFÄHRE ⛴ (@die_elbefaehre) 2. Oktober 2018
Ein DFDS-Sprecher erklärte, es seien keine Verletzten gemeldet worden. "Es gab eine Vibration und Rauch, aber kein Feuer", erklärte auch er. Das litauische Militär hatte zuvor mitgeteilt, die Fähre habe gegen 12.45 Uhr (MESZ) einen Notruf abgesetzt. Ein Hubschrauber sei auf dem Weg zu dem Schiff, zwei weitere stünden in Bereitschaft. Später erklärte das litauische Verteidigungsministerium, der Brand sei gelöscht worden. Vier Kriegsschiffe seien unterwegs zu der Fähre.
24 years ago today this ship called the MS Estonia sunk in the Baltic Sea near Finland. Most of the passengers lost their lives. This ship was a symbol of the independence of Estonia from the Soviet Union. pic.twitter.com/x9mEZinZOP
— Jehiregi (@jehiel_regis) 28. September 2018
Beim schwersten Schiffsunglück der Nachkriegsgeschichte in der Ostsee kamen 1994 beim Untergang der "Estonia" 852 Menschen ums Leben. Das auf der Meyer-Werft im deutschen Papenburg gebaute Schiff war unterwegs vom estnischen Tallinn nach Schweden, als es aus bisher ungeklärter Ursache sank.
(pbl/dpa)
Ihre Arbeit ist schwieriger geworden: Feuerwehrleute werden beim Brandlöschen von Gaffern behindert, Rettungssanitäter werden angepöbelt, wenn sie Verletzte versorgen wollen. "Respektlosigkeit erleben wir jeden Tag, aber wir genießen auch jeden Tag Respekt und Ansehen", sagt der Sprecher der deutschlandweit größten Berufsfeuerwehr in Berlin, Frederic Finner.
Die Arbeit der Einsatzkräfte transparent machen, potenziellen Nachwuchs interessieren und zeigen, was für eine Masse an Notrufen jeden Tag …