Deutschland
Weihnachten

Armin Laschet löst heftige Reaktionen mit Weihnachtsaussage aus

ARCHIV - 20.11.2020, Nordrhein-Westfalen, Troisdorf: Armin Laschet (CDU), Ministerpr
Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW, steht wegen einer Aussage zum bevorstehenden Weihnachtsfest in der Kritik.Bild: dpa / Sascha Steinbach
Weihnachten

Laschet löst heftige Reaktionen mit Weihnachtsaussage aus

23.11.2020, 12:0323.11.2020, 12:45
Mehr «Deutschland»

Am Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Dabei wird es auch darum gehen, welche Regeln an Weihnachten gelten. Aus einer Beschlussvorlage der Länder geht hervor, dass vom 21. bis mindestens zum 27. Dezember auch Menschen aus mehr als zwei Haushalten zusammenkommen können – unklar ist noch, ob es jeweils fünf oder zehn sein dürfen.

Es wird also vermutlich gewisse Einschränkungen geben, diese werden aber voraussichtlich milder ausfallen als vor und nach dem Fest. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, spricht in einem Interview mit der "Welt" trotzdem vom angeblich "härtesten Weihnachten der Nachkriegsgenerationen" – und bekommt für diese Formulierung jede Menge Gegenwind.

Der Hashtag #HaertestesWeihnachten trendete sogar auf Twitter in Deutschland.

Heftige Kritik an Laschets Aussage

Unter dem Hashtag machen sich viele User auf Twitter Luft über ihren Ärger bezüglich Laschets Aussage. Die Kritik entzündet sich vor allem daran, dass der CDU-Politiker Unannehmlichkeiten wie eine dramatische Notlage darstellt, während andere Menschen tatsächlich existenzielle Probleme haben.

Neben sachlicher Kritik auch viel Spott

Zu der inhaltlichen Kritik gesellt sich natürlich auch beißender Spott. So vergleichen gleich mehrere User die Strategie von Bund und Ländern für die Schulen mit der für Weihnachten:

Andere User berichten von banalen Erlebnisse zu Weihnachten, um die Absurdität von Laschets Aussage hervorzuheben.

Oder sie drehen Laschets Aussage gleich direkt in ihr Gegenteil – und freuen sich auf eine "stille Nacht":

(om)

Demokratische Parteien dürften Tiktok-Fehler nicht wiederholen
In ihrem Gastbeitrag stellt Anna Moors eine klare Forderung an die demokratischen Parteien: Es darf nie wieder laufen, wie bei Tiktok.

In den vergangenen Wochen wurde so viel über politische Inhalte auf Tiktok berichtet wie noch nie. Der Anlass: Millionen Menschen sehen die Videos von Rechten, Hetzern und Verschwörungsideologen. So erreicht Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat zur Europawahl, Aufrufzahlen im Millionenbereich. Gleichzeitig nimmt die Debatte rund um eine Sperre von Tiktok in den USA an Fahrt auf. Und Kanzler Scholz? Auch den können die Bürger:innen jetzt im Kurzvideoformat verfolgen.

Zur Story