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Der kleine Herbst möchte aus dem Sommeranfang abgeholt werden
Am Donnerstag ist kalendarischer Sommeranfang, aber wir haben das Gefühl, jemand hat den kleinen Herbst bei uns vergessen – kann den mal jemand abholen?!
Wir erklären dir, was dich die nächsten Tage erwartet und warum uns das Wetter jetzt so viel kälter vorkommt, als es eigentlich ist...
Erst Herbst-Blues...
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, überquert eine Kaltfront das Land von Nordwest nach Südost: "Dahinter strömt Polarluft ein." Tief "Cathy", das die Abkühlung bringt, kann nach Ansicht der Meteorologen als "herbstliches Sturmtief" bezeichnet werden.
"Cathy" sorgt für einen starken Temperaturabfall: Im Norden und Nordwesten soll es den Wetterexperten zufolge nur 15 bis 20 Grad warm werden, außerdem wird dort mit stürmischen Böen am Freitag und Samstag gerechnet.
Cathy, du nervst!
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Im übrigen Land werden 21 bis 27 Grad erreicht. Nur der Südosten macht mit bis zu 31 Grad ein kleines bisschen Sommerstimmung – doch selbst hier wird mit einzelnen Gewittern gerechnet.
...dann Sommer-Alarm!
Das regnerische Wetter mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad sei aber nur ein Intermezzo, versichern die DWD-Experten. Schon mit Beginn der kommenden Woche soll es wieder wärmer werden.
Wir waren aber dieses Jahr auch verwöhnt
- April und Mai waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
- Der erste "heiße Tag" des Jahres mit einer Höchsttemperatur von 30,4 Grad wurde am 22. April in Ohlsbach (Baden-Württemberg) verzeichnet.
- Die Meteorologen registrierten schon mehr als 30 Sommertage mit Höchstwerten über 25 Grad.
- Ende Mai gab es bereits sogenannte Tropennächte, die normalerweise im Juli oder August auftreten. So fielen in Berlin und Frankfurt am Main die Temperaturen nicht mehr unter 20 Grad Celsius.
(jd/dpa)
In so einem Sommer ist selbst in der Politik Gummistiefel-Time
Experten: Deutschland übertrifft wegen Corona das 2020-Klimaziel
Die Corona-Krise hat Menschen und Wirtschaft heftig zugesetzt - und die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland kräftig gedrückt. Ein längst abgeschriebenes Ziel wird nun wohl sogar übertroffen. Aber Experten mahnen: Eine Pandemie kann keine Klimapolitik ersetzen.
Als Folge der Corona-Krise hat Deutschland Experten
zufolge das Klimaschutz-Ziel für das Jahr 2020 übertroffen. Der
Treibhausgas-Ausstoß habe im vergangenen Jahr 42.3 Prozent unter dem
Wert von 1990 gelegen, ergab eine Analyse der Denkfabrik Agora
Energiewende, deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur
vorliegen. Das eigentlich schon abgeschrieben Ziel für 2020 sah 40
Prozent weniger Emissionen als 1990 vor.
Den Berechnungen zufolge gingen die Emissionen um über 80 Millionen
…
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