Bei dem tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Uber-Auto im März dieses Jahres war die Fahrerin abgelenkt, weil sie auf ihrem Handy den Streaming-Dienst Hulu nutzte. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Laut dem 318-seitigen Unfallbericht, den die Polizei in Tempe im US-Bundesstaat Arizona am späten Donnerstagabend (US-Ortszeit) veröffentlichte, schaute die Lenkerin kurz vor dem Aufprall wiederholt auf ihr Smartphone statt auf die Straße. Ihr droht nun eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung.
Die Ermittler werteten auch Aufzeichnungen des Streaming-Dienstes Hulu aus. Demnach schaute die Fahrerin die Casting-TV-Serie "The Voice" bis zum Zeitpunkt des Unfalls.
Das folgende von der US-Polizei veröffentlichte Video zeigt die Sekunden vor dem tödlichen Zusammenstoß:
Tempe Police Vehicular Crimes Unit is actively investigating
— Tempe Police (@TempePolice) 21. März 2018
the details of this incident that occurred on March 18th. We will provide updated information regarding the investigation once it is available. pic.twitter.com/2dVP72TziQ
Bei dem Unfall in der Stadt Tempe starb eine 49-jährige Fußgängerin, die im Dunkeln ihr Fahrrad über die Straße schieben wollte.
Nach Polizeiangaben fuhr der Unfallwagen vom Typ VolvoXC90 zum Zeitpunkt des Aufpralls autonom. Trotzdem hätte die Person hinter dem Lenkrad auf die Straße achten sollen.
(dsc)
Video: watson/Nicola Franzoni, Lia Haubner, Marius Notter
Was für ein Albtraum: Nichtsahnend schlenderst du auf dein Auto zu, und dann bemerkst du eine richtig fiese Beule an der Fahrertür. Der Lack ist ab, das Metall verbogen. Vom Täter weit und breit keine Spur. Nicht einmal eine Nachricht hat er dir hinterlassen. Und wer keine entsprechende Versicherung hat, bleibt demnach auf den Reparaturkosten sitzen. Da kannst du bloß dankbar sein, wenn ein Zeuge den Unfall mitangesehen hat und dir einen Zettel schreibt...
Dieses Glück im Unglück hatte Andrew …