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Facebook kämpft gegen Rassismus – und plant jetzt das

Kritiker bemängeln eine zu umfangreiche Löschung auch anderer Inhalte und befürchten Zensur.
Kritiker bemängeln eine zu umfangreiche Löschung auch anderer Inhalte und befürchten Zensur.imago/unsplash-montage
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Wie Facebook ab Montag seinen Kampf gegen Rassismus verschärft

28.03.2019, 06:1928.03.2019, 08:59
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Das Online-Netzwerk Facebook verbietet auf seinen Seiten ab der kommenden Woche Äußerungen, die "weißen Nationalismus, Suprematismus oder Separatismus" rühmen oder unterstützen.

  • "Es ist klar, dass diese Konzepte eng mit organisierten Hassgruppen verbunden sind und in unseren Diensten keinen Platz haben", erklärte das Unternehmen am Mittwoch.
  • Nicht betroffen von den Verboten sind Facebook zufolge Themen wie "Stolz darauf, Amerikaner zu sein" oder "baskischer Separatismus". Diese seien ein "wichtiger Bestandteil der Identität" der betreffenden Menschen. "Weißer Separatismus" beinhalte dagegen ein Programm von "Rassentrennung".

Gegen Postings, die "weiße Vorherrschaft" (Suprematismus) verherrlichen, war Facebook bereits früher vorgegangen - als Teil seines Verbots von Hassbotschaften im Zusammenhang mit Rasse, Volkszugehörigkeit oder Religion. Kritiker bemängeln eine zu umfangreiche Löschung auch anderer Inhalte und befürchten Zensur.

(pb/afp)