International
USA

USA: Siebenjährige offenbar in Grenzhaft verdurstet

USA

Siebenjährige offenbar in US-Grenzhaft verdurstet

14.12.2018, 08:03
Mehr «International»

Ein sieben Jahre altes Mädchen ist nach seiner Festnahme durch US-Grenzbehörden einem Bericht der Zeitung "Washington Post" zufolge an Dehydrierung gestorben. Das Kind habe auf der Flucht aus Guatemala tagelang kein Wasser getrunken. Das Mädchen war Aufzeichnungen der US-Grenzbehörden zufolge am 6. Dezember abends zusammen mit seinem Vater und weiteren mehr als 160 Flüchtlingen festgenommen worden.

Mehr als acht Stunden später habe es hohes Fieber bekommen und sei bewusstlos geworden. Den Aufzeichnungen zufolge hatte das Kind mehrere Tage weder gegessen noch getrunken. Die Notaufnahme im Krankenhaus von El Paso (Texas) half nicht mehr. Der Vorfall werde untersucht, um ein Fehlverhalten der Grenzschützer auszuschließen, sagte ein Behördensprecher der Zeitung.

Seit Wochen bewegen sich große Flüchtlingsströme aus Mittel- und Südamerika auf die mexikanisch-amerikanische Grenze zu, mit dem Ziel, in die USA zu gelangen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump möchte dies weitgehend verhindern.

(dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
USA: Kein Bock auf Wahlen – doch Nichtwähler könnten entscheidend sein

Nach dem "Super Tuesday" der US-Vorwahlen hat Ex-Präsident Donald Trump erneut einen Erfolg eingefahren: Er hat seinen Vorsprung gegen seine wichtigste Konkurrentin, Nikki Haley, deutlich ausgebaut. Realistisch betrachtet ist es unwahrscheinlich, dass sie noch aufholen kann.

Zur Story