29. März 2019 ist der Stichtag, an dem es für die Briten ernst wird. Dann scheidet Großbritannien aus der EU aus und um den Weggang möglichst sanft zu gestalten, laufen in der Regierung die Vorbereitungen heiß. Jetzt soll alles sogar noch schneller gehen.
Die britische Regierung will ihre Vorkehrungen für einen Brexit ohne Abkommen beschleunigen. Darauf einigte sich einem Regierungssprecher zufolge das Kabinett von Premierministerin Theresa May bei einer Sondersitzung am Donnerstag. Primäres Ziel sei es aber, ein Austrittsabkommen mit Brüssel auf Grundlage der britischen Vorschläge zu erarbeiten, teilte der Sprecher mit.
Die Brexit-Verhandlungen laufen bisher aber nur schleppend. Sollten sie scheitern, droht in vielen Bereichen Chaos.
Das ist nach Ansicht der Ratingagentur Moody's wahrscheinlicher geworden. Das geht aus einem Bericht der Agentur vom Donnerstag hervor. Ein sogenannter No-Deal-Brexit hätte zudem "substanzielle negative Folgen" für die britische Wirtschaft und die Wirtschaft in einigen EU-Ländern, heißt es darin.
Am schlimmsten betroffen wären dem Bericht zufolge Autobauer, Fluggesellschaften und die Chemiebranche. Doch auch in anderen Bereichen dürften die Folgen spürbar werden:
Auch die britische Regierung veröffentlichte am Donnerstag Hinweise für den Fall eines No-Deal-Szenarios:
(dpa)