Am heißesten Tag des Jahres zog es viele Briten an die Südküste, wie hier in Bournemouth.Bild: PA Wire / Andrew Matthews
International
Trotz Corona-Pandemie sind am Donnerstag
Zehntausende Briten an die Küsten im Süden ihres Landes gestürmt. In
Bournemouth mussten die Einsatzkräfte sogar einen "ernsten
Zwischenfall" auslösen, weil die Lage nicht mehr beherrschbar war.
Solche Menschenmengen habe es sonst nur an den Feiertagen gegeben,
teilten Vertreter der Stadt mit. "Wir sind absolut entsetzt über die
Szenen, die an unseren Stränden (...) in den letzten 24 bis 48 Stunden
zu sehen waren." Einsatzkräfte klagten unter anderem über illegales
Parken, Verkehrskollaps, Müllverschmutzungen, aggressives Verhalten
der Strandbesucher und Alkoholmissbrauch bei hohen Temperaturen.
Der britische Moderator und Reporter Piers Morgan postete auf Twitter ein Bild des überfüllten Strandes mit einem Zitat von Premierminister Boris Johnson: "Ich vertraue dem gesunden Menschenverstand der Bevölkerung" – mit diesen Worten hatte Johnson am Dienstag weitreichende Lockerungen angekündigt.
Der Donnerstag war der bisher heißeste Tag des Jahres in England. Am
Nachmittag wurden über 33 Grad am Großflughafen London-Heathrow
gemessen.
Innerhalb Englands sind auch in der Corona-Krise Tagesausflüge
erlaubt. Damit zieht es unter anderem Menschen aus der
Millionen-Metropole London an die Küsten. Großbritannien ist das am
schlimmsten von der Pandemie betroffene Land in Europa.
(lau/dpa)
Der Tschetschenen-Chef Ramsan Kadyrow ist für seine Brutalität bekannt, wird wegen seiner Verbindung zum russischen Machthaber Wladimir Putin auch Putins Bluthund genannt. Der 47-Jährige inszeniert sich selbst und seine Söhne regelmäßig mit Waffen oder in kriegerischen Szenarien auf seinen Kanälen. Denn er arbeitet intensiv an der Machtübergabe an seinen Nachwuchs. Ein Grund dafür könnte Kadyrows Gesundheitszustand sein. Bereits im Herbst 2023 machte er mit einem angeblich schlechten Allgemeinzustand Schlagzeilen.