Tausend Soldaten werden am Samstag an der offiziellen Geburtstagsparade der britischen Queen teilnehmen. Auf einen von ihnen werden dabei besonders viele schauen: Der 22-jährige Charanpreet Singh Lall ist der erste Soldat, der dabei einen Turban statt des traditionellen Bärenfell-Hutes tragen wird.
Charanpreet Singh Lall (Mitte). Bild: imago stock&people
Der Sikh wurde in Indien geboren, ist aber schon als Baby nach England gekommen, wie die BBC berichtet. (BBC)
Er ist Teil des "Coldstream Guards", eines der fünf Leib-Regimenter der Queen. Das Regiment übernimmt nicht nur zeremonielle Aufgaben als Bewacher der königlichen Paläste, sondern nimmt auch an regulären Kampfeinsätzen teil.
Sikhs sind streng gläubige Anhänger einer religiösen Reformbewegung, die im 15. Jahrhundert in Nordindien entstand. Gläubige Sikhs leben nach strengen Vorschriften: Nikotin und Alkohol sind verboten, ebenso Ehebruch und sexuelle Beziehungen vor der Ehe. Zu den Kennzeichen eines Gläubigen gehören unter anderem das ungeschnittene Haar mit Turban, ein kleines Schwert und ein stählernes Armband. Weltweit gibt es rund 27 Millionen Sikhs, die meisten davon in Indien. In Deutschland leben zwischen 8000 und 15 000 Sikhs.
(dpa)
Bei zeremoniellen Anlässen wie der "Trooping the Colour"-Parade zum Geburtstag der Queen gilt ein strikter Dresscode. Dass Charanpreet Singh Lall im Turban daran teilnehmen darf, ist deshalb ein gewichtiges Zeichen.
Der BBC sagte er:
Außerdem hoffe er, dass sich mehr Menschen verschiedener Religionen und Hintergründe ermutigt fühlen, in die Armee einzutreten.
(fh)
Wer schon mal einen Promi in freier Wildbahn gesichtet hat, weiß: Da können die Nerven schon mal ganz schön ins Flattern geraten. Eigentlich eine sinnlose Reaktion; schließlich sind Stars ja auch nur Menschen. Und dennoch überkommen sie uns während dieser Begegnungen, die schweißnassen Hände, der trockene Mund und die Pudding-Beine. Da hilft nur: Augen zu und durch.
Oder man macht es wie der 9-jährige Nathan, wirft sich auf den Boden und robbt zwischen den Beinen der Eltern mit einem höflichen …