14 Menschen starben bei dem Seilbahnunglück. Jetzt gab es erste Festnahmen.Bild: dpa / Piero Cruciatti
International
Nach dem Gondelunglück in Norditalien mit 14 Toten sind
Medienberichten zufolge drei Menschen festgenommen worden. Dabei
handele es sich um Mitarbeiter des Seilbahnbetreibers Ferrovie del
Mottarone, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am
Mittwochmorgen. Darunter sei auch ein Manager. Ermittler hätten
festgestellt, dass ein Sicherheitsbremssystem "manipuliert" worden
sei, um Verspätungen des Seilbahnbetriebs zu vermeiden, zitierte Ansa
die ermittelnde Staatsanwältin Olimpia Bossi.
Die Staatsanwaltschaft hatte am Dienstag das Video einer
Überwachungskamera beschlagnahmt, das den Unfall zeigt. Darauf sei zu
sehen, wie sich die Gondel am Sonntag kurz vor der Bergstation am
Monte Mottarone westlich des Lago Maggiore befunden habe, als
plötzlich ein Seil riss und die Kabine talwärts abstürzte, hieß es.
Mehrere der 15 Passagiere wurden aus der Gondel geschleudert. Diese
blieb am Ende völlig zerstört an einem Baum hängen. Nur ein kleiner
Junge, der seine Familie bei dem Unglück verlor, überlebte. Die
Seilbahn verbindet den Ort Stresa mit dem rund 1500 Meter hohen Monte
Mottarone.
Erst seit Samstag dürfen Seilbahnen in ganz Italien im Zuge von
Lockerungen der Corona-Beschränkungen überhaupt wieder Ausflügler
transportieren.
(nb/dpa)
Rosa Domm von den Grünen ist Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und kandidiert für die EU-Wahlen. In Brüssel will sie dafür kämpfen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Warum dieses Vorhaben in Gefahr ist.
Je näher die EU-Wahl rückt, umso intensiver, länger und aufregender werden Rosa Domms Tage. Alles ist durchgetaktet: Panel-Diskussionen mit anderen EU-Kandidat:innen an Schulen, Telefonate, Besprechungen, dazwischen Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen, Büroarbeit, Social Media – sogar die Wegzeit von Termin zu Termin. Ihr Kalender ist so ambitioniert wie Rosa selbst.