In Takatsuki mussten Passagiere einen Zug nach dem Erdbeben verlassen. Bild: Kyodo News/dpa
Schon wieder wurde Japan von einem starken Erdbeben heimgesucht. Am Montag gab es Opfer und vereinzelt Schäden. Experten warnen bereits vor weiteren starken Beben – mit möglicherweise noch schlimmeren Folgen.
Durch die Erschütterung der Stärke 6.1 fiel in mehr als 170.000 Haushalten in Osaka und der Nachbarprovinz Hyogo der Strom aus. In mehr als 100.000 Haushalten wurde die Gasversorgung unterbrochen. Einige Menschen blieben auf dem Weg zur Arbeit in Aufzügen stecken.
Eine Warnung vor einem Tsunami wurde aber nicht ausgegeben. Berichte über Unregelmäßigkeiten in Atomkraftwerken der Region gab es ebenfalls nicht, hieß es. Eine Wasserleitung unter einer Straße platzte, wodurch die Gegend überschwemmt wurde. Das Fernsehen zeigte Bilder eines brennenden Hauses. Hochgeschwindigkeitszüge wurden gestoppt, auch andere Züge blieben im morgendlichen Verkehr liegen.
Das Zentrum der Erschütterung am Montagmorgen (Ortszeit) lag in einer Tiefe von rund zehn Kilometern im Norden der gleichnamigen Provinz Osaka. Experten warnten vor weiteren möglicherweise stärkeren Erdbeben.
(pb/dpa)