Eine Gruppe britischer Touristen in der spanischen Ortschaft Benidorm nutzte die Not eines Randständigen schamlos aus. Bei einem Junggesellenabschied wurde dem Obdachlosen Tomek Geld geboten, damit er sich den Namen des Bräutigams auf die Stirn tätowieren ließ.
'Stag' reveals truth over claims 'homeless man' was paid to tattoo his forehead https://t.co/A5BH0CdChI pic.twitter.com/KcfHMvkqY8
— Daily Mirror (@DailyMirror) 30. Juli 2018
Für 100 Euro sollte sich der 34-Jährige die Worte "Jamie Blake, North Shields, NE28" unter die Haut stechen lassen. Allerdings musste das Unterfangen frühzeitig abgebrochen werden – zu groß waren die Schmerzen.
Nachdem Tomek das Studio mit dem halb fertigen Tattoo verlassen hatte, nahmen ihm die Briten am Strand einen Großteil des Geldes wieder ab. Geblieben sind ihm 17 Euro.
Karen Maling Cowles, Präsidentin des Hotelverbands "Benidorm British Business Association", verurteilte den Vorfall aus Schärfste. Sie hat den Obdachlosen, der ursprünglich aus Polen stammt, aufgesucht und ihm Hilfe angeboten, wie "The Guardian" schreibt.
Karen Maling Cowles
Gemäß eigenen Angaben leide Tomek unter Gelbsucht und sei Alkoholiker. Nach dem Ende seiner letzten Beziehung in Polen sei er 2700 Kilometer bis nach Benidorm gelaufen.
Maling Cowles sammelt nun Geld für eine Entfernung des Tattoos. Zudem will sie eine Debatte über das Verhalten der Touristen führen. Neben de lokalen Behörden setzt sich auch die "Benidorm British Business Association" dafür ein, dass der Ort nicht als Partystadt wahrgenommen wird.
(vom)
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