Der Buddha von Swat wurde im siebten Jahrhundert im Norden des heutigen Pakistans in den Felsen geritzt. 2007 wurde er von pakistanischen Taliban gesprengt. "Es fühlte sich an, als hätten sie meinen Vater getötet", sagt Parvesh Shaheen, ein 79-jähriger Experte für Buddhismus in Swat zur Nachrichtenagentur AFP.
Nun haben italienische Archäologen das Abbild wiederhergestellt. Ein Zeichen von großer Toleranz in einer Region, die weitestgehend von islamischen Konvertiten bevölkert ist. Der Buddha soll nun wieder zur Pilgerstätte der Buddhisten aus dem Himalaya-Gebirge werden.
Taliban hatten das Gesicht des Buddhas von Swat mit Dynamit gesprengt. Bild: Kyodo News/imago
Die Taliban und andere extremistische Gruppen haben in jüngster Vergangenheit immer wieder alte Artefakte und Ruinen in der Region mutwillig zerstört oder beschädigt. Der Grund: Sie seien anti-islamisch.
Pakistan’s Buddha of Swat smiles 11 years after being dynamited https://t.co/2lDNMA7wO7 pic.twitter.com/JL0pUpscCA
— Travel Impact Newswire (@travelimpact) 13. Juli 2018
Die Region Swat wurde zwischen 2007 und 2009 zu einer Kriegszone. Die Taliban konnten erst durch hartes Durchgreifen der pakistanischen Armee aus der Region vertrieben werden. Als der Konflikt regional für beendet erklärt wurde, waren mehrere Tausend Menschen ums Leben gekommen und 1,5 Millionen geflohen.
(leo)
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sich nach Angriffen von Italiens populistischer Regierung betont gelassen gegeben. "All das ist überhaupt nicht interessant", sagte Macron am Sonntag bei einem Ägypten-Besuch.
"Ich werde nicht antworten. Denn das ist das einzige, was sie erwarten." Ohne sie namentlich zu nennen, wünschte Macron dem rechtspopulistischen Innenminister Italiens, Matteo Salvini, und Vize-Regierungschef Luigi Di Maio von der Fünf-Sterne-Bewegung "viel Glück und gutes …