International
Umwelt

Indonesien: Mehr als 1550 Tote nach Tsunami-Katastrophe

In this Thursday, Oct. 4, 2018, photo, a man walks past the Sabuk Nusantara 39 ship which was swept ashore by the tsunami in Wani village on the outskirt of Palu, Central Sulawesi, Indonesia Indonesia ...
Im Dorf Wani in der Nähe der indonesischen Stadt Palu wurde inmitten der Zerstörung ein Schiff angeschwemmt.Bild: Dita Alangkara/AP
International

Mehr als 1550 Tote nach Tsunami-Katastrophe in Indonesien – 11 Länder wollen helfen

05.10.2018, 06:2905.10.2018, 07:31
Mehr «International»

Eine Woche nach den Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi wird immer klarer, wie dramatisch die Ausmaße der Katastrophe dort sind.

  • Am Freitag wurde bekannt, dass die Zahl der bereits gezählten Todesopfer der Katastrophe auf mindestens 1558 gestiegen ist.
  • Das teilte ein Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes mit. Internationale Hilfe komme zwar an, wegen der zerstörten Infrastruktur könne sie aber noch nicht alle bedürftigen Menschen erreichen, so der Sprecher.
Seit Tagen wurden keine Überlebenden mehr unter den Trümmern entdeckt. Am heutigen Freitag läuft eine vorläufige Frist für die Rettungseinsätze ab. Danach gelten die Chancen als sehr gering – und viele traumatisierte Familien dürften allmählich traurige Gewissheit haben.

Elf Länder, darunter Australien, Großbritannien und die USA hätten bisher Flugzeuge mit Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete gesendet. Indonesien nimmt nach Angaben des Katastrophenschutzes nur Hilfe in Form von Zelten, Wasseraufbereitungsanlagen, Generatoren und medizinischer Unterstützung an.

Die Europäische Union stellte nach eigenen Angaben zunächst 1,5 Millionen Euro Nothilfe zur Verfügung.

(pb/dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
Ukraine-Krieg: Welche Folgen eine Eskalation zwischen Israel und Iran haben könnte

Die Welt blickt in den Nahen Osten. Der direkte Angriff der Islamischen Republik auf Israel könnte laut Expertenstimmen eine Eskalationsspirale in Gang setzen und damit einen Flächenbrand in der Region entfachen.

Zur Story