Die US-Bundespolizei FBI hat im Bundesstaat Maryland einen mutmaßlich geplanten Terrorangriff eines Rechtsextremen vereitelt. Der Offizier der US-Küstenwache habe in seiner Wohnung in Silver Spring, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington, ein ganzes Waffenarsenal zusammengetragen.
Darunter seien auch mehrere halbautomatische Waffen und Gewehre sowie mehr als 1000 Schuss Munition gewesen. Der Mann war am vergangenen Freitag festgenommen worden, wie die Küstenwache der "Washington Post" am Mittwoch (Ortszeit) bestätigte.
Der Verdächtige habe zu "zielgerichteter Gewalt" aufgerufen, mit dem Ziel, einen "weißen" Staat zu schaffen, heißt es in Gerichtsunterlagen, aus denen die "Washington Post" zitierte. In Internet-Suchmaschinen habe er Anfragen gestellt wie "der beste Platz in Washington, um Kongressabgeordneten zu begegnen" oder "stehen Verfassungsrichter unter Schutz".
Er soll den norwegischen Massenmörder Anders Breivik als Vorbild gehabt haben. Der Rassist Breivik hatte 2011 in Oslo und auf der Insel Utoya 77 Menschen umgebracht.
Auf einer Liste potenzieller Anschlagsziele standen unter anderem:
Der Mann soll am Donnerstag einem Gericht in Greenbelt im US-Bundesstaat Maryland vorgeführt werden.
(dpa/afp)