Mar-a-Lago wird vorübergehend in Teilen dichtgemacht.Bild: imago images / bBruce R. Bennett
USA
Das durch den früheren US-Präsidenten
Donald Trump bekannt gewordene Club-Resort Mar-a-Lago in Florida hat
wegen mehrerer Corona-Fälle in der Belegschaft Teile der Anlage
geschlossen. Das berichteten verschiedene US-Medien unter Berufung
auf eine Rundmail des Managements an Clubmitglieder, die am Freitag
verschickt worden sei. In das luxuriöse Anwesen in Palm Beach hatte
sich Trump nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus zurückgezogen.
Da einige Mitarbeiter kürzlich positiv auf das Virus getestet
worden sind, seien der Beach Club und der noble Dinnersaal
vorübergehend dichtgemacht worden, heißt es den Berichten zufolge in
der E-Mail. Festbanketts und Veranstaltungen seien aber weiterhin
möglich. Angaben zur Zahl der infizierten Angestellten, die sich nun
in Quarantäne befinden sollen, wurden nicht gemacht. Während der
Wintersaison arbeiten in Mar-a-Lago laut "Washington Post" mehrere
Dutzend Beschäftigte. Die Trump-Organisation habe die teilweise
Schließung der Anlage in einer Stellungnahme an die Zeitung bestätigt
und als "Vorsichtsmaßnahme" beschrieben.
Zwie Großveranstaltungen vergangene Woche
Trump hatte die vom Coronavirus ausgehende Gefahr zu Beginn der
Pandemie erst geleugnet, danach lange heruntergespielt und war im
Herbst vergangenen Jahres schließlich selbst an Covid-19 erkrankt.
Zudem ließ der 74-Jährige bis zuletzt erkennen, dass er das Tragen
von Masken eher lästig fand.
Gemäß der in Palm Beach geltenden Regeln zum Infektionsschutz
müssen Gäste des Nobelressorts Mar-a-Lago jederzeit Gesichtsmasken
tragen, außer beim Essen und Trinken. Am vergangenen Wochenende gab
es dort jedoch laut "Washington Post" zwei Großveranstaltungen für
Spendenzwecke. Trump sei bei einer davon dabei gewesen und habe Fotos
zufolge - wie die meisten Gäste - keinen Mund-Nasen-Schutz
getragen.
(hau/dpa)
Die Söldner-Gruppe Wagner steht für Brutalität, radikales Vorgehen und Kompromisslosigkeit. Sie waren es, die mitverantwortlich waren, für die grausamen Bilder aus Butscha im Frühling 2022. Geführt von dem ebenfalls brutalem und gnadenlosen Jewgeni Prigoschin, auch bekannt als Putins Koch.