International
USA

US-Medien zum TV-Duell: "War tatsächlich eine echte Debatte"

July 26, 2018 - Krakow, Poland - A mobile phone shows President of United States of America, Donald Trump with CNN logo on the background. Krakow Poland PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAs197 2018 ...
Zahlreiche US-Medien haben den ruhigeren Ton des zweiten und letzten TV-Duells zwischen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden gelobt.Bild: imago stock&people / ZUMA Press
USA

US-Medien zum TV-Duell: "War tatsächlich eine echte Debatte"

23.10.2020, 14:55
Mehr «International»

Zahlreiche US-Medien haben den ruhigeren Ton des zweiten und letzten TV-Duells zwischen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden gelobt. "Dies war tatsächlich eine echte Debatte", titelte etwa der Sender CNN im Anschluss an das Duell in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee am Donnerstagabend (Ortszeit).

Im Gegensatz zur ersten Debatte hätten US-Wähler diesmal eine Chance gehabt, den Kandidaten zuzuhören und aneinander zu messen "ohne sich von Trumps unerbittlichen Unterbrechungen ablenken zu lassen", schrieb CNN weiter. Der Präsident schien daran zu arbeiten, nicht die Beherrschung zu verlieren. Dennoch schloss der Sender mit Blick auf Trumps Leistung: "Die entscheidende Wende, die er braucht, um den Verlauf des Rennens dramatisch zu ändern, gelang ihm nicht."

"Kandidaten tauchten tiefer in Fragen ein als beim ersten Aufeinandertreffen"

"Die Debatte war im Großen und Ganzen eine verhaltenere Angelegenheit als die erste Begegnung zwischen den beiden Kandidaten", schrieb die "New York Times". "Aber selbst wenn der Tenor der Diskussion am Donnerstag ruhiger gewesen ist, so hätte der Widerspruch mit Blick auf Inhalt und Vision nicht dramatischer sein können."

Ähnlich sah es das "Wall Street Journal": "Beide Kandidaten tauchten tiefer in politische Fragen ein als beim ersten Aufeinandertreffen." Einige Themen, wie etwa Rassismus in den USA, entfachten einen "feurigen Meinungsaustausch". Der Sender Fox News betonte, dass Trump und Biden diesmal davon absahen, sich gegenseitig zu unterbrechen. "Die Stummschalttaste war nicht wirklich nötig."

(mse/dpa)

In Russland kommt es zu mutigen Protesten nach Dammbruch: "Eine Schande!"

Es ist ein seltenes Bild in Russland: Mehrere hundert Menschen versammeln sich vor einem Rathaus und protestieren. Dabei rufen sie lautstark "Eine Schande! Eine Schande!", wie ein Video des russischen Mediums RBK zeigt. Es handelt sich um Menschen aus der russischen Stadt Orsk. Ihre Häuser stehen unter Wasser, sie fühlen sich von der Regierung alleingelassen.

Zur Story