Das eines mal klar ist: Die Schönheitsindustrie ist ein Milliardengeschäft! Insofern ist was jetzt kommt, nicht nur "Alltags-mimimi" – sondern eine potentielle Goldgrube für jeden Erfinder, dem es gelingt, uns zu helfen.
Wir haben sie gesammelt: Die 7 Beauty-Produkt-Probleme, die uns Lebenszeit, Nerven und bares Geld kosten.
Jede Frau, die sich selbst die Nägel lackiert, hat schon mal da gesessen, das Fläschchen im Licht hin- und hergedreht und sich gefragt, warum keine Farbe mehr rauskommt, obwohl es halbvoll ist.
Des Rätsels Lösung? Die Pinsel reichen nie bis zum Grund der Nagellackflasche. Und so musst du ein gutes Drittel deiner Lieblingsfarbe wegschmeißen. Jedesmal.
Bei einem guten Nagellack, der etwa 12 Euro kostet, sind das 4 Euro. Also 24 Euro im Jahr (wenn man alle zwei Monate einen Neuen kauft). Also fast 1000 Euro nach 40 Jahren. Ein ganz schön teures Ärgernis.
Einen Tod muss sterben, wer schöne Lippen haben will. Entweder du entscheidest dich für normalen Lippenstift, der zwar cremig, nach spätestens einer halben Stunde aber verschwunden ist.
Oder du wählst die Brutalo-Variante, die sich in deine Lippen fräst, dafür aber auch wirklich hält (sogar über Nacht!). Leider sehen deine Lippen danach aus, wie Fingerkuppen nach dem Tafeldienst – trocken, spröde, schäbig.
Also was soll es sein: Farbe oder Tragekomfort? Liebe Lippenstift-Industrie, erlöse uns doch von dieser Höllenentscheidung!
Wäre es nicht albern, wenn man andere Dinge im Alltag dreimal tun müsste, damit es wirkt? Dreimal die Schuhe zubinden zum Beispiel. Oder dreimal hintereinander das Bett frisch beziehen. Eben! Warum also müssen wir dreimal Mascara auftragen, damit das Ergebnis auch tatsächlich sichtbar ist?!
Es stört uns eigentlich nur alle zwei Monate – dann nämlich, wenn unsere Freundin sich bei uns fertig macht und fragt "Kann ich mal kurz deine Bürste benutzen?".
Peinlich berührt überreichst du ihr also den Haarbändiger des Grauens, aus dem du auch mit Shampoo und Kreisbewegungen weder Staub noch Strähnen wieder rausgezerrt bekommst.
Absolut unappetitlich. Dein einziger Trost? Sie wird sicher auch so eine zuhause liegen haben. Denn Bürsten sind diesbezüglich eine absolute Fehlkonstruktion.
Wir leben mit diesem Problem, seitdem wir mit 13 Jahren den ersten Glitzerlidschatten aufgetragen haben. Und es gibt dazu eigentlich nichts mehr zu sagen, außer:
Eyeliner ist wie ein permanenter Stinkefinger vom Make-Up-Gott. Du kannst noch so routiniert im Schminken geworden sein: Dein Lidstrich wird niemals gleichmäßig aussehen.
Entweder die Breite und Länge ist dir korrekt gelungen, dann kannst du aber davon ausgehen, dass die Deckkraft nicht stimmt. Oder der Eyeliner hat 'ne richtig schön satt-schwarze Farbe – klebt aber jetzt über deinem Wimpernrand wie ein Schlagbaum vorm Bahnübergang.
Laut Fachleuten sollst du dir nur gezielt die T-Zone pudern, damit der Rest der Haut nicht austrocknet. Die meisten Produkte machen das allerdings unmöglich, denn schon beim Öffnen der Dose umhüllt dich eine Staubwolke, die auf Klamotten, Waschbecken und Lungenbläschen landet. Belastet Nerven und Geldbörse unnötig.