Sparkasse warnt vor gefährlichem Whatsapp-Betrug
Es gibt eine neue Betrugsmasche im Internet – und dieses Mal trifft es eine Bank, der viele in Deutschland vertrauen: die Sparkasse. Auf Instagram, Facebook und sogar in Werbeanzeigen tauchen aktuell immer mehr Fake-Accounts mit Sparkassen-Logo auf.
Die Profile wirken täuschend echt, oft ist nur ein Buchstabe im Namen verändert oder es wird eine Ähnlichkeit zur Sparkasse hergestellt, wie bei dem Beispiel der "S-Finanzgruppe". Genau das nutzen Betrüger:innen aus – und viele fallen drauf rein.
Betrüger wollen per Whatsapp an Geld von Sparkassen-Kunden
Die Masche läuft immer gleich ab: Zuerst sprechen die Fake-Profile potenzielle Opfer mit angeblich attraktiven Anlageangeboten an. Diese klingen zunächst seriös, das Sparkassen-Design passt und erweckt Vertrauen, die Versprechen klingen nach einem "schnellem Gewinn".
Laut der Sicherheitswarnung der Sparkasse folge typischerweise kurz darauf die Einladung in eine große Whatsapp-Gruppe – mit hunderten Teilnehmenden. Die hohe Anzahl anderer Menschen in der Gruppe solle einem Zweifel nehmen.
Dort posten die Täter über Wochen "Marktanalysen", "Tipps", und Screenshots angeblicher Gewinne anderer Teilnehmer:innen. Das alles soll natürlich frei erfunden sein. Ziel der Vorgehensweise ist es, das Vertrauen aufbauen, bis irgendwann der entscheidende Moment kommt.
Denn irgendwann kommt die Aufforderung, auf einer angeblich professionellen Handelsplattform Geld einzuzahlen. Die Seiten wirken seriös, sind ausgestattet mit Diagrammen, Live-Kursen und Kundensupport.
Doch das ist alles Fake. Auszahlungen sind über diese Plattformen nicht möglich. Das Geld ist weg – und die Täter ebenfalls.
Sparkasse wirbt nicht über Social Media für Anlagegeschäfte
Die Sparkasse stellt klar: Echte Sparkassen werben niemals über Social Media für Anlagegeschäfte. Und sie laden garantiert keine Kund:innen in Whatsapp-Gruppen ein. Wer eine solche Nachricht bekommt, sollte direkt misstrauisch werden und das Profil melden.
Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt deshalb eindringlich vor der Masche. Wer bereits Geld eingezahlt hat, soll sich sofort bei seiner Sparkasse melden.
