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Rap: Tausende bei Trauerfeier für erschossenen Nipsey Hussle
Los Angeles am Donnerstag. imago
Tausende bei Trauerfeier für erschossenen Nipsey Hussle – dann meldet sich Obama zu Wort
Es war ein bewegender Abschied, im ganz großen Kreis: Am Donnerstag (Ortszeit) haben in Los Angeles Freunde, Fans und Angehörige des
erschossenen Rappers Nipsey Hussle bei einer großen Trauerfeier
von dem Musiker Abschied genommen.
- Im Staples Center fanden sich nach US-Medienberichten mehr als 20.000 Menschen ein. Rapper Snoop Dogg würdigte seinen Kollegen als liebenswerten Menschen, der sich für die Versöhnung von rivalisierenden Banden stark gemacht habe.
- Stevie Wonder spielte Songs wie "Rocket Love" und "Tears in Heaven". Der Sänger mahnte vor Waffengewalt. Es seien schon genug Menschen durch Waffen getötet worden, sagte Wonder.
Es wurde auch ein Brief von dem früheren US-Präsidenten Barack Obama verlesen, der darin Hussles Wandlung zu einem Friedensaktivisten als Vorbild für junge Menschen würdigte.
Video: YouTube/NBC News
Tausende säumten die Straßen, als der Sarg mit Hussles Leichnam nach der Trauerfeier auf einer Strecke von 40 Kilometern durch mehrere Stadtteile von Los Angeles gefahren wurde.
Dann fallen wieder Schüsse: Ein Toter, drei Verletzte
- Bei der Trauerfeier kam es Polizeiangaben zufolge erneut zu tödlichen Schüssen aus einem fahrenden Auto heraus: Ein Mensch wurde getötet, drei weitere verletzt. "Wir müssen diese sinnlose Gewalt stoppen", twitterte der Polizeichef von Los Angeles.
Die Prozession
führte auch an einem Bekleidungsladen vorbei, dessen Mitbesitzer
Hussle war, wo der Musiker Ende März erschossen worden war.
Der mutmaßliche Täter war nach Angaben der Polizei mit dem Rapper
in Streit geraten. Zwei Tage nach der Tat wurde der 29-jährige
Verdächtige festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Er plädierte vor
Gericht auf nicht schuldig.
Mit "Victory Lap" war Hussle bei den diesjährigen Grammy Awards
für das beste Rap-Album nominiert. Hussle, der nach eigenen Angaben
einst selbst in einer berüchtigten Straßengang war, hatte sich neben
der Musikerkarriere in seiner Gemeinde gegen Bandenkriminalität
engagiert.
(pb/dpa)
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