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Auf eBay-Kleinanzeigen erlebt man echt lustige Storys

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Tausche Hummus gegen Sauerkraut: Unsere 6 kuriosesten eBay-Erlebnisse

08.09.2018, 16:3213.01.2019, 16:13
team watson
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eBay-Kleinanzeigen sind ein treuer Begleiter unseres Lebens geworden. Das Portal für gebrauchte Dinge kann man sich einfach nicht mehr wegdenken, auch wenn es dort manchmal ziemlich schräg zugeht. 

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Photo by Patrick Perkins on Unsplash

Wir haben in unserer Redaktion nach kuriosen Erfahrungen mit eBay-Kleinanzeigen gefragt – und so einige zusammenbekommen! Hier kommen unsere Top (oder Flop?) 6!

Anne-Kathrin und die Kollegen, die sich gegenseitig hoch geboten haben🤷

Ich habe mal zehn Euro dadurch verdient, dass zwei Leute sich gegenseitig hochgeboten hatten, die im gleichen Raum saßen. Zwei Monate lang hatte ich einen alten Röhrenfernseher eingestellt, den nicht einmal jemand umsonst abholen wollte – bis sich eines Tages eine Frau bei mir meldete, sie hätte Interesse, ob sie ihn zwei Tage später abholen könne?! Kurz darauf meldete sich ein Mann und ich dachte schon: Wie krass, monatelang niemand, und jetzt gleich zwei!

Röhrenfernseher gibt's bei uns nicht umsonst. Aber dafür lustige Geschichten, wenn du uns likest!

Er so: "Ich brauche dringend den Fernseher." Ich hatte aber ein schlechtes Gewissen der Frau gegenüber und sagte, der sei schon reserviert. Dann der Mann: "Ich gebe dir zehn Euro, wenn ich ihn sofort abholen kann." Mein schlechtes Gewissen war vorbei. Zwei Stunden später meldet sich die Frau bei mir. Es stellte sich heraus: Beide kamen von derselben Produktionsfirma, brauchten den TV als Requisite und hatten mich gleichzeitig angeschrieben, ohne sich abzusprechen.

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Dominik und der leckere Hummus

In Ahlen (Westfalen) tauscht ein Typ regelmäßig via eBay kiloweise Hummus gegen kiloweise Sauerkraut. Ich konnte leider nicht mit Sauerkraut dienen, den Hummus hätte ich trotzdem gerne gehabt.

Sorry Dominik, das hier geht nur an dich: 

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Lieber Hummus als Muckibude findet Dominik

Video: watson/Dominik Sliskovic, Lia Haubner, Marius Notter

Saskia und der Perverse

Ich wollte auf eBay-Kleinanzeigen eine kurze Hose verkaufen und hab Trage-Fotos reingestellt, auf denen ich eine Strumpfhose unter den Shorts anhatte. Mir hat dann ein Typ geschrieben, der nur die Strumpfhose wollte, ungewaschen. Erst für 5 Euro, aber als ich gesagt habe, dass ich die nicht verkaufe, hat er immer mehr geboten, bis 20 Euro. Dumm von mir: Habe nicht "Ja" gesagt, sondern ihn geblockt, weil ich es creepy fand (gut möglich, dass da noch mehr als 20 Euro drin waren). Vermutlich hätte ich an ihm und seinesgleichen Millionen verdienen können.

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Julia und das gefälschte Ticket

Ich habe dort mal ein Konzertticket für den Balladen-Sänger Damien Rice im Admiralspalast gekauft. Der Typ, mit dem ich mich getroffen und bei dem ich das gekauft habe, meinte: "Ich sitze mit meiner Freundin nachher direkt neben euch". Am Ende kam raus, dass der Typ mich verarscht hat und die Tickets gefälscht waren. Eine Rollstuhlfahrerin am Eingang, hat das mitbekommen und mir ihr überflüssiges Ticket geschenkt. (Danke nochmal ❤️). Ich war noch wochenlang nachhaltig geschockt.

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Bene und der Sperrmüll

Als ich zu meinem Mitbewohner in die Wohnung gezogen war, hatte der sein altes Bett noch in meinem Zimmer stehen. Ein günstiges, heruntergerocktes Doppelbett von Ikea, dass einige Tage zuvor in der Mitte durchgebrochen war. Wir gaben nach 2 Minuten Abbau auf und grübelten, wie wir das Bett am besten losbekommen sollten. Sperrmüll? Kostet in Berlin und dauert Wochen. Auf die Straße stellen? Können wir nicht bringen, wo wir uns doch immer darüber aufregen, dass es die Nachbarn mit ihren Matratzen tun. Also stellte er es bei eBay-Kleinanzeigen rein. Kann man ja mal versuchen. Sofort schrieb ein Typ, dass er es sofort abholen will. Eine halbe Stunde später war er schon da, baute das defekte (!) Bett ab und fuhr es nach Hause. Für 10 Euro.

Und Bene so:

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Dominik und das begehrte Auto

Mein Vater und ich haben mein altes Auto eingestellt. Nach 10 Minuten hatten wir bereits über 50 Anfragen. Nach 30 Minuten mussten wir die Anzeige deaktivieren. 200 Nachrichten, 45 Anrufe. Und dabei wollte mein Vater eigentlich an dem Nachmittag in Ruhe Fußball gucken. Da haben wir auch alles erlebt: "Bitte reservieren. Mache mich jetzt auf den Weg. Bin in 8 Stunden da. Passt Ihnen 23 Uhr für eine Besichtigung und Probefahrt?" – Ähm, nein.

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