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21 Savage: Rapper hat zugegeben, dass er gar kein US-Amerikaner ist

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21 Savage hat jetzt zugegeben, dass er gar kein US-Amerikaner ist

06.02.2019, 15:49
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Rapper 21 Savage wird seit mehreren Tagen in den USA von der Einwanderungsbehörde festgehalten. Jetzt kommt heraus: Er ist offenbar tatsächlich britischer Staatsbürger und kein US-Amerikaner. Über seine Anwälte lies Savage, der mit bürgerlichem Namen Sha Yaa Bin Abraham-Joseph heißt, mitteilen, das er in Großbritannien geboren ist.

Der Nachrichtenagentur Reuters liegt außerdem eine Geburtsurkunde vor, laut der ein Mann mit demselben Namen am 22. Oktober 1992 im Newham Krankenhaus im Osten Londons geboren ist. 

21 Savage kam mit sieben Jahren in die USA

Der Rapper ließ über seine Anwälte außerdem mitteilen, dass er im Alter von sieben Jahren in die Vereinigten Staaten eingewandert sei. Im Jahr 2005 habe er die USA verlassen, sei aber noch im gleichen Monat wieder zurückgekehrt. 

Sein Rechtsstatus sei im Jahr 2006 abgelaufen, aber, so Savage, "nicht wegen eigener Versäumnisse". Erst im Jahr 2017 sei ihm aufgefallen, dass er ein Visa benötige – daher habe sich um eine Aufenthaltsgenehmigung bemüht. 

In dem selben Statement gibt Savage außerdem an, Vater dreier Kinder zu sein, die alle US-Bürger seien. Außerdem habe seine Mutter eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung und vier Geschwister hätten entweder die US-Staatsbürgerschaft oder einen Aufenthaltstitel. 

"Pitchfork" zitiert aus dem Savage-Statement:

"Er eine hat außerordentlich starke Bindung an die USA, wo er seit der ersten Klasse gelebt hat."

Wegen seines langen Aufenthaltes in den USA und seiner unmittelbaren Verwandten habe der Rapper ein Recht darauf, seine Abschiebung von einem Einwanderungs-Richter aufheben zu lassen –so argumentieren seine Anwälte.

Unterstützung bekommt Savage übrigens von Cardi B. Immerhin. 

Die US-Einwanderungsbehörde hatte nach seiner Festnahme behauptet, Savage sei um Juli 2005 legal eingereist, habe es dann aber versäumt, nach Ablauf seines Visas im Juli 2006 wieder auszureisen. Zudem sei er wegen Drogenvergehen im Oktober 2014 verurteilt worden.

Auch gegen diesen Vorwurf wehrt sich Savage in dem Statement. Er sei nicht strafrechtlich verurteilt und es lägen auch keine Anklagen nach Staats- oder Bundesrecht gegen ihn vor. 

Unterstützung erhält der Rapper von dem Kongressabgeordneten Hank Johnson aus Georgia. In einem Brief an den Richter, der Savages Verfahren leitet, schreibt Johnson: "Er (Savage) verbringt seine Zeit damit, in der Gemeinde tätig zu sein und unsere Jugendlichen besser zu machen." Er sei eine herausragende Persönlichkeit innerhalb seiner Familie und in Atlanta. 

(pcl)

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