Nachhaltigkeit
Supermarkt

Aldi Süd: Der Discounter führt neue Obst-Marke ein – mit einer Besonderheit

Neues Angebot bei Aldi (Archivbild).
Neues Angebot bei Aldi (Archivbild).Bild: imago images / Volker Preusser
Supermarkt

Aldi Süd führt neue Marke für Obst ein – mit einer Besonderheit

22.01.2020, 16:5828.09.2020, 13:46
Mehr «Nachhaltigkeit»

Der Discounter Aldi Süd startet eine neue Eigenmarke für Obst. "Natur Lieblinge − kleine Schätze", heißt die Marke, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Ab Februar will der Discounter in allen 1920 deutschen Filialen schrittweise Mandarinen, Orangen, Zitronen, Erdbeeren, Trauben, Mangos, Avocados, Papayas und Cocktailrispentomaten in "Premium-Qualität" anbieten, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Früchte seien zum "gewohnten Aldi-Preis" zu erhalten, berichtet die "Lebensmittelzeitung".

Aldi Süd: Obst mit "Schönheitsfehlern"

Das Besondere an der Marke: "Die Produkte unterscheiden sich beispielsweise in Größe, Farbe, Sorte und Geschmack von konventioneller Ware", teilt Aldi Süd mit. Laut der "Lebensmittelzeitung" sollen Früchte mit kleinen "Schönheitsfehlern" nicht aussortiert werden. Außerdem will der Discounter, wenn möglich auf eine Verpackung verzichten.

Mit der neuen Marke will Aldi Süd also Nachhaltigkeit demonstrieren. Wie nachhaltig der Anbau der Produkte ausfällt, bleibt abzuwarten. Bei Anbau und der Produktion gelten laut Aldi Süd "strenge Normen und Vorgaben", geht aber nicht ins Detail.

Laut der "Lebensmittelzeitung" reagiert Aldi Süd mit der Eigenmarke auf eine Marktentwicklung: Der Discounter verlor zuletzt im Segment Obst und Gemüse.

(ll)

Expertenrat: Verkehrssektor verfehlt Klimaziel zum dritten Mal in Folge

Der Verkehrsbereich hat nach Angaben des unabhängigen Expertenrats für Klimafragen auch 2023 deutlich mehr Abgase verursacht als gesetzlich erlaubt. Statt der erlaubten 133 Millionen Tonnen CO₂ seien im Verkehr im vergangenen Jahr 146 Millionen Tonnen Treibhausgase entstanden, schreiben die Fachleute in ihrem am Montag in Berlin veröffentlichten Prüfbericht zu im März vorgestellten Daten des Umweltbundesamts (UBA). Damit verfehlt der Verkehrssektor sein Klimaziel das dritte Jahr in Folge.

Zur Story