890 US-Dollar hätte der Rassismus im Laden gekostet – aber soweit ist es nicht gekommen. Die Luxusmarke Gucci hat einen neuen Rollkragen-Pulli bereits wieder vom Markt genommen, nachdem dieser heftige Kritik ausgelöst hatte.
gucci screenshot
Der große rote Ausschnitt um die Lippen und der schwarze Gesichtsbezug erinnern stark an das höchst rassistische "Blackfacing", mit dem weiße Menschen schwarze Menschen imitieren. Schwarze Farbe und dicke rote Lippen gehören dabei zu rassistischen Stereotypen, die aufgergriffen werden.
In einem Statement entschuldigte sich Gucci "zutiefst" dafür, dass sein Pullover "wool balaclava jumper" Gefühle verletzt hat. (VOX)
Gucci deeply apologizes for the offense caused by the wool balaclava jumper.
— gucci (@gucci) 7. Februar 2019
We consider diversity to be a fundamental value to be fully upheld, respected, and at the forefront of every decision we make.
Full statement below. pic.twitter.com/P2iXL9uOhs
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"Ich bin schockiert und entsetzt, und ich fühle mich nicht respektiert. Ich habe eure Marke unterstützt. Ich habe Hunderttausende von Dollars für sie ausgegeben und dann kommen sie an mit einem Blackface auf einem Shirt."
Gucci ist nicht die erste Mode-Marke, die sich für so einen Fehler entschuldigen muss. Erst im Dezember ging es Prada ganz ähnlich. Das Unternehmen hatte in einem Schaufenster schwarze Figuren mit dicken roten Lippen ausgestellt, die ebenfalls für massive Kritik sorgten.
Auch Prada musste sich damals für den Fehltritt entschuldigen.
(mbi)
Video: watson/Lia Haubner
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