Er war das Highlight der Royal Wedding: Jetzt hat Bischof Michael Curry einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften. Der Trauredner von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist an Prostatakrebs erkrankt.
Nachdem sich Prinz Harry und Herzogin Meghan am 19. Mai 2018 in der St.-George's-Kapelle auf Schloss Windsor das Jawort gegeben haben, folgte die Rede von Bischof Michael Curry. Vom iPad zitierte er vor hunderten Gästen und Millionen am Fernseher Martin Luther King und zeigte wie Feuer, Energie, Liebe und Instagram zusammenhängen.
Michael Curry wurde zum Star der Royal Wedding, zierte nach der Hochzeit unzählige Titelblätter der Welt. Jetzt, zwei Monate später gibt es schlechte Nachrichten vom US-amerikanischen Bischof.
Der 65-Jährige kämpft aktuell gegen den Krebs. "Vor ein paar Monaten, bei meiner jährlichen Untersuchung, wurde bei mir Prostatakrebs festgestellt", schreibt der Familienvater in einem offenen Brief.
Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Töchtern habe er sich für eine Behandlung entschieden. Am Dienstag werde er operiert und die Prostata entfernt. "Ich bin froh, sagen zu können, dass die Prognose sehr gut und sehr positiv aussieht", zeigt sich der Bischof optimistisch.
Video: watson/Lia Haubner
Am Mittwoch dürfe er das Krankenhaus vielleicht schon wieder verlassen. Vier bis sechs Wochen wolle sich Michael Curry dann Zuhause auskurieren und im Herbst wieder voll und ganz durchstarten. "Ich weiß, dass ich mich freue, im September wieder auf meinem Posten zu sein."
Durch die Royal Wedding wurde Michael Curry zum Star. Bekannt war er jedoch schon vorher. 2012 hielt der erste schwarze "Presiding Bishop" eine Predigt über die "verrückten Christen".
Dieser Text ist zuerst auf t-online.de erschienen.