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Urlaub auf Teneriffa: Unwetterfront Claudia erreicht Kanaren am Mittwoch

Auf den Kanaren werden Gewitter erwartet.
Auf den Kanaren werden Gewitter erwartet.Bild: IMAGO / Jürgen Schwenkenbecher
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Sturmtief Claudia auf Kanaren: Behörde warnt vor Aufenthalten im Freien

Die Kanarischen Inseln werden von dem Sturmtief Claudia getroffen. Auf der Inselgruppe gelten verschiedene Warnstufen, erste Sicherheitsmaßnahmen wurden bereits getroffen.
12.11.2025, 11:5012.11.2025, 11:50

Am Samstag ereigneten sich auf den Kanaren Katastrophen. Mehrere Menschen wurden durch Riesenwellen auf Teneriffa verletzt, drei Personen starben. Jetzt wird die Inselgruppe mit neuen Problemen konfrontiert.

Unwetterfront Claudia erreicht Kanaren

Der Atlantiksturm soll zunächst La Palma und El Hierro treffen. Von dort aus geht es weiter über La Gomera in Richtung Teneriffa und Gran Canaria.

Dabei werden bis zu 100 Liter Wasser pro Quadratmeter innerhalb von zwölf Stunden auf La Palma erwartet, wie "Kanaren News" berichtet. Die Rettungsdienste rechnen mit mehreren Einsätzen. Auf La Palma und im südlichen Teil von Teneriffa gilt Alarmstufe Orange, für La Gomera, El Hierro und den Norden Gran Canarias sowie den Norden und Nordwesten Teneriffas wurde Alarmstufe Gelb ausgesprochen.

Behörden warnen vor Aufenthalten im Freien

Die Unwetterwarnungen gelten ab Mittwochnachmittag, ab Donnerstag verschärft sich die Lage. Dann gilt für mehrere Küsten auch eine Wellenwarnung.

Auf allen Inseln wird zudem mit Sturm und Gewitter gerechnet, auch Überschwemmungen sind möglich. Der Schulunterricht wurde auf dem Westteil der Inselgruppe bereits abgesagt. Aufenthalte im Freien sollen auf ein Minimum reduziert werden, warnen die Behörden.

Ertrinkende sind fast immer Touristen

Eine Gruppe, die von Todesfällen auf der Inselgruppe besonders betroffen ist, sind die Urlauber:innen. Laut "Kanaren News" sind 70 Prozent der auf den Kanaren ertrunkenen Personen Tourist:innen.

Auch am Samstag wurde eine Wellenwarnung ausgegeben, Schutzmaßnahmen blieben jedoch aus oder wurden ignoriert. Sebastián Quintana von "Canarias 1500 km de Costa" fordert mehr Bewusstsein und Prävention.

"Es handelt sich um einen Zeitraum von etwa drei Minuten, in dem das Meer wieder ruhig ist und die Opfer sich in Sicherheit wähnen". Sie gehen zurück zu den Wellenbrechern und werden dort von weiteren Wellen überrascht.

Viele Tourist:innen können den Ozean zu schlecht einschätzen, weswegen der Experte mehr Schilder in verschiedenen Sprachen fordert. Bereits an der Hotelrezeption solle seiner Meinung nach gewarnt werden.

In diesem Jahr seien sieben von zehn ertrunkenen Personen Tourist:innen gewesen, die Zahl steige laut Einschätzung des Verbandes weiter an.

Nach der schrecklichen Katastrophe am Samstag werden die kommenden Unwetterwarnungen hoffentlich ernstgenommen. Die Behörden bitten darum, auch den Wetterbericht im Auge zu behalten.

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