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Urlaub: Auswärtiges Amt warnt vor Unwettern in Bangkok und Phuket

Thailand-Reisende dürfen derzeit in vielen Regionen nicht im Meer baden.
Thailand-Reisende dürfen derzeit in vielen Regionen nicht im Meer baden.bild: IMAGO images / Pond5 Images
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Thailand: Auswärtiges Amt warnt Urlauber vor heftigen Unwettern

Wer an Urlaub in Thailand denkt, sieht türkisfarbenes Meer und tropische Wärme, gutes Essen und beeindruckende Kultur. Viele vergessen, dass sich hinter der glänzenden Urlaubsfassade ein schon immer äußerst wechselhaftes Klima verbirgt.
02.11.2025, 16:3302.11.2025, 16:33

Gerade zeigt sich wieder, wie sehr das südostasiatische Königreich vom Rhythmus des launischen Wetters bestimmt wird. Wer eine Reise nach Thailand plant, sollte unbedingt vorher überprüfen, ob in der ausgewählten Region ein Unwetter vorhergesagt wird.

In Thailand ist der November eigentlich ein Monat des Übergangs. Während sich im Norden bereits kühlere Luft bemerkbar macht, bleibt der Süden von feuchter Wärme erfüllt.

Thailand: In Urlaubsregionen wird vor Unwetter gewarnt

Mit dem Beginn der Regenzeit befindet sich das Land derzeit in einem empfindlichen Zustand. In vielen Regionen des beliebten Urlaubslandes muss nun mit heftigen Überschwemmungen gerechnet werden.

Am 2. November gab die thailändische Wetterbehörde (TMD) deshalb eine landesweite Warnung heraus. Besonders betroffen sind 40 der 76 Provinzen, berichtete "der Farang".

Thailand: Bangkok erwartet Überflutungen

So besteht in Zentralthailand Hochwassergefahr, darunter in den Regionen Singburi, Ang Thong, Lopburi, Saraburi, Samut Sakhon und Samut Songkhram.

In der Landeshauptstadt Bangkok selbst erwarten Meteorolog:innen chaotisches Wetter: Regen, Überflutungen und vollgelaufene Straßen. Die Stadtverwaltung hat daher Einsatzkräfte in Bezirken wie Bang Na, Lat Krabang und Ratchada in Bereitschaft versetzt, um bei Überschwemmungen schnell reagieren zu können.

Urlaub: Bei Bootstouren in Thailand droht Lebensgefahr

Über der Andamanensee und dem Golf von Thailand wird mäßiger bis starker Wellengang mit Höhen von bis zu zwei Metern gemeldet. Fischer:innen und Bootsführende werden daher von Behörden eindringlich gewarnt, Gewitterzonen zu meiden, da die Wellen dort noch höher werden könnten.

Entlang der beliebten Westküste mit Phuket, Krabi und Phang Nga, sind laut "Wochenblitz" rund 70 Prozent der Fläche von Gewittern betroffen. Für Bootstouren und Wassersportler:innen besteht dort akute Lebensgefahr.

Auch an der Ostküste, in Prachuap Khiri Khan, Chumphon und Surat Thani, ist ebenso stürmisches Wetter angesagt.

Thailand: Unwettersaison betrifft Hunderttausende pro Jahr

Das aktuelle Wettergeschehen geht auf eine besonders aktive Monsunrinne zurück, die sich weiter nach Norden verlagert hat als üblich. In manchen Gebieten wird außerdem vor abrupten Temperaturstürzen gewarnt.

Nach Angaben des thailändischen Innenministeriums zählen Überschwemmungen zu den häufigsten Naturkatastrophen des Landes, berichtete "der Farang". So waren zwischen 2015 und 2024 im Durchschnitt über 200.000 Haushalte pro Jahr betroffen. Der Klimawandel verschärft diese Situation: Extreme Regenfälle treten zunehmend häufig auf.

Urlaub in Thailand: Auswärtiges Amt warnt Deutsche

Die Behörden rufen Bevölkerung und Reisende laut "der Farang" dazu auf, aktuelle Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen.

Das Auswärtige Amt mahnt in einer Mitteilung ebenfalls zur Vorsicht:

"Wenn Sie sich in betroffenen Regionen aufhalten, lassen Sie bitte besondere Vorsicht walten. Beachten Sie die Hinweise des thailändischen Amts für Meteorologie und beachten Sie Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden."
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